Wie wird im Schüler*innenCoaching gearbeitet?

Im Schüler*innenCoaching werden unterschiedliche Methoden verwendet, die zum Teil aus dem Bereich verschiedener psychotherapeutischer Ansätze stammen und speziell für die Nutzung im Coaching für Schülerinnen und Schüler weiterentwickelt wurden.

Mit der PSI-Diagnostik (basierend auf der Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen von Prof. Dr. Julius Kuhl) wird auf wissenschaftlich fundierter Grundlage z. B. erkundet, wie gut die jeweiligen Selbststeuerungskompetenzen bereits entwickelt sind. Dabei geht es um Selbstmotivation, Selbstberuhigung, Umgang mit Schwierigkeiten und/oder Misserfolgen und um die Möglichkeiten, Absichten in Taten umzusetzen. Mit dem Test lässt sich herausfinden, wo die Ursachen für die aktuellen Lern- und Leistungsschwierigkeiten oder Probleme liegen. Zudem gibt er Einsicht in die Motivationslage der Schülerin / des Schülers und lässt Möglichkeiten erkennen, wie sie oder er im Veränderungsprozess zu motivieren ist.

Ergänzend bietet die von Maja Storch und Frank Krause entwickelte Open Source Methode des Zürcher-Ressourcen-Modells (ein psychoedukatives Selbstmanagement-Training) u.a. Möglichkeiten zur Entwicklung von Zielen oder zur Entdeckung von Ressourcen.

In das Coaching mit Schülerinnen und Schülern fließen außerdem verschiedene Elemente des Neuro-Linguistischen Programmierens (NLP), aus der lösungsorientierten Beratung sowie aus systemischen Ansätzen ein, die den Fokus vor allem auf das soziale Umfeld der Klientin / des Klienten (Eltern, Mitschüler*innen, Lehrer*innen) richten.