Blick über den Tellerrand

Wie toll Samuel die Panflöte aus Peru spielen kann, davon konnten sich alle überzeugen während der Projektstunden, in denen die 6. Klassen mit vielen verschiedenen Materialien „eintauchten“ in die unterschiedlichen Lebenswelten der Kinder in Madagaskar, Indien, Peru, Uganda, Philippinen, Kenia, El Salvador, Bangladesch und Kolumbien. „Welch ein Glück hat Alexis, dass er mit seinen Eltern auf seiner Finca  von dem,  was sie dort anbauen, leben  können.“  „Die Philippinen bestehen aus 7000 Inseln, und die Menschen haben immer Angst, dass ihre Hütte überschwemmt wird.“  „Der Schulweg für die Kinder in El Salvador ist sehr gefährlich, denn es gibt dort gewalttätige Jugendbanden.“  „Wir müssen die Kleinbäuer:innen unterstützen, damit sie genug Kraft haben, den Drogendealern und Bossen zu widerstehen.“ „Das ist ja klasse, dass die Mädchen im Rescue-Dada-Center in Nairobi ein Zuhause gefunden haben.“  Der Blick über den (eigenen) Tellerrand schaffte Begegnungen mit typischem Essen, Kleidung, Instrumenten und spannenden Geschichten der Kinder in den einzelnen Ländern.

In ihren Projektstunden haben die 6. Klassen viel erfahren über das Leben von Kindern auf den verschiedenen Kontinenten, über ihre Träume, ihre Wünsche, das Essen, Spiele, aber auch über manche Probleme. Am Ende wollte jede Klasse „etwas tun“, z.B. eine Spendenaktion organisieren. Und sie haben sich entschieden, etwas zu verkaufen zugunsten des Projekts der Landpastoral im Südwesten Kolumbiens. In diesem Partnerprojekt von Misereor werden Kleinbäuer:innen unterstützt und gefördert.

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