Erklärung der Schulleitung zur Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl

Warum auch ein Kandidat der AfD eingeladen wurde

Uns erreicht von verschiedenen Seiten Kritik daran, dass wir auch einen Vertreter der AfD zu unserer Podiumsdiskussion heute Abend eingeladen haben. Diese Kritik nehmen wir ernst. Wir sind uns auch im Klaren darüber, welche große Gefahr von dieser Partei ausgeht und wie schwierig der Umgang mit Vertretern der AfD in Diskussionen häufig ist. Und wir hatten zugegeben auch Zweifel, ob wir trotz aller Bedenken auch den Kandidaten der AfD einladen sollten. Es gibt zweifellos gute Argumente, die dagegensprechen. 

Ausschlaggebend dafür, dass wir die AfD nun doch eingeladen haben, waren Erfahrungen, die wir mit einer Podiumsdiskussion an unserer Schule zur letzten Bundestagswahl gemacht haben. Damals war die AfD nicht vertreten und daran haben einige Schülerinnen und Schüler im Nachgang deutliche Kritik geübt, übrigens ohne dass man den Eindruck haben konnte, dass sie Sympathisanten dieser Partei sind. Sie hielten es für unfair, fühlten sich offenbar durch die Schule bevormundet und unterschätzt. Diese Kritik hat eine Berechtigung. Wir geben uns alle Mühe, unsere Schülerinnen und Schüler zu kritisch reflektierenden Menschen zu erziehen. Wir geben ihnen eine fundierte Bildung mit auf den Weg. Zusammen mit den Elternhäusern versuchen wir ihnen eine Haltung zu vermitteln, die auf christlichen Werten beruht. So wie wir unsere Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe kennengelernt haben, sind sie in der Lage, politische Haltungen auch extremer Natur vernünftig einzuschätzen. Sie sind den Botschaften, welche populistische Parteien offen oder verdeckt nicht zuletzt über Social Media verbreiten, ja ohnehin ausgesetzt. Bei Tik Tok zum Beispiel widerspricht solchen Botschaften keiner. Bei der Podiumsdiskussion hingegen kommen fünf Politikerinnen und Politiker anderer Parteien zu Wort, Schülerinnen und Schüler ebenfalls. Ludger Abeln, ein erfahrener Journalist, leitet die Diskussion. Anschließend kann die Diskussion im Unterricht reflektiert werden, können Fakten gecheckt werden, kann gerne auch erörtert werden, ob es richtig war, die AfD einzuladen. Wir glauben daher, den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme eines AfD-Politikers zumuten zu können und trauen ihnen auch zu, auf Grundlage gewonnener Erkenntnisse am 23. Februar eine vernünftige und reflektierte Wahlentscheidung zu treffen.

Ich sehe uns mit der Entscheidung, auch mit einem Vertreter der AfD zu reden, übrigens auch im Einklang mit unserem Bischof, der ja in einem am 24.12. in der NOZ veröffentlichten Interview mit den Worten wiedergeben wird: „Die Bischofskonferenz hat deutlich gemacht, dass wir sehr wachsam auf Parteien am rechten Rand schauen müssen. Es braucht aus meiner Sicht die Auseinandersetzung mit den politischen Inhalten. (…) Die Bischöfe haben nicht gesagt, dass man nicht miteinander reden sollte. Man muss in einem demokratischen Staat auch Personen, die eine Partei wie die AfD wählen, ernst nehmen. Aber das heißt nicht, dass wir zu allem Ja und Amen sagen.“

So wollen wir es halten.

Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl

Wir laden Euch herzlich zu einer spannenden Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl ein!

Die Direktkandidaten des Wahlkreises 39 – der Stadt Osnabrück sowie der Gemeinden Wallenhorst und Hasbergen – werden sich am 09. Januar 2025 um 18:00 Uhr in der Aula der Angelaschule den Fragen des Publikums stellen.

Teilnehmer sind:

  • Thomas Vaupel (SPD)
  • Mathias Middelberg (CDU)
  • Luca Wirkus (Die Grünen)
  • Daniel Jutzi (FDP)
  • Florian Meyer (AfD)
  • Nicole Emektas (Die Linke), Vertreterin von Heide Reichinnek

Die Veranstaltung ist offen und wird von Ludger Abeln moderiert.

Kommt vorbei, stellt Fragen und diskutiert mit den Kandidaten über die wichtigen Themen der Bundestagswahl!

Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen!

Es kommt ein Schiff geladen

Unter diesem Motto stand das diesjährige Adventskonzert von Bläserklassen, Big Band und Blasorchester. Ein abwechslungsreiches Programm mit beschwingten und besinnlichen Tönen präsentierten alle musikalischen Ensembles. Und das Publikum spendete den Beteiligten nicht nur großen Applaus, sondern intonierte auch sangesfreudig „Es kommt ein Schiff geladen“ und „Macht hoch die Tür“.

Ein rundum gelungener Abend!

Weitere Impressionen des Abends finden sich in unserer Galerie.

An der Krippe ist Platz für uns alle!

Weihnachtsgottesdienst in der Christus-König-Kirche

Wer bleibt eigentlich übrig, wenn man sich alle armen, flüchtenden, an den Rand gedrängten Menschen aus der Weihnachtsgeschichte wegdenken würde? Wahrscheinlich wären es nur Schafe, Ochs und Esel. Und wer sind heute die Menschen, die an der Krippe stehen? Um diese Fragen ging es in den beiden Gottesdiensten vor Weihnachten, die die Schulgemeinschaft der Angelaschule am 19. Dezember in der Christus-König-Kirche gefeiert hat.

Vorbereitet und durchgeführt wurden sie von der Pastoralreferentin Katie Westphal, Fr. Kassenbrock und Hrn. Butke zusammen mit Schüler:innen aus Jg. 12. Die musikalische Gestaltung übernahmen Fr. Sommer mit ihrer Chor-AG und Fr. Schlie-Seifert am Klavier.

Die Weihnachtsgeschichte ist das Gegenprogramm zu jeder Art von Ausgrenzung – diese Botschaft sollte in den verschiedenen Texten und Liedern zum Ausdruck kommen.

Weihnachtsgruß 2024

„Zeit für Begegnung“ stand auf einem Banner, das wir für unsere Schulfahrt an den Gardasee, an die Wirkungsstätten der heiligen Angela, gestaltet haben. Und auf dieser Fahrt sind wir, über 800 Schüler:innen der Jahrgänge 7 bis 13 und über 60 Lehrer:innen, tatsächlich einander begegnet, sind weiter zu einer lebendigen Gemeinschaft zusammengewachsen.

Einige Schüler:innen der Klasse 10 haben das Banner in den Mittelpunkt des Bildes auf dieser Adventskarte gestellt. Sie erinnern uns daran, dass die Advents- und Weihnachtszeit in besonderer Weise eine Zeit der Begegnung sein kann: Begegnungen beispielsweise mit Freund:innen auf dem Weihnachtsmarkt, mit Mitgliedern der Familie beim Weihnachtsfest. Begegnungen auch mit der frohen Botschaft, die von der Geburt Christi ausgeht.

Wir wünschen allen, dass die Advents- und Weihnachtszeit eine Zeit für erfahrungsreiche Begegnungen wird. Frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr!

Ein fröhlicher Nachmittag im Advent

Unsere Schule nimmt schon seit 2008 im Rahmen des Seminarfachs am Projekt „Balu und Du“ teil, wobei wir, Schüler:innen des 12. Und 13. Jahrgangs, uns regelmäßig treffen mit einem/einer Grundschüler:in aus der Schule in der Dodesheide.

Am 3. Dezember versammelten sich alle Balus mit ihren Moglis zu einem besonderen Nachmittag im Johannes-Prassek-Haus. Wir, die  Balus, hatten passend zur Weihnachtszeit kreative Stationen vorbereitet, an denen wir mit unseren Moglis gemeinsam aktiv werden konnten.

Es gab viele tolle Angebote: Wir bemalten Weihnachtskugeln, gestalteten aus Keksen kleine Lebkuchenhäuschen und Lokomotiven und konnten Plätzchen ausstechen und verzieren. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt, was man an den vielen wunderschönen Ergebnissen sehen konnte. Natürlich durfte auch genascht werden – sowohl an den Stationen als auch zwischendurch bei den bereitgestellten Snacks.

Wer gerade nichts zu tun hatte, konnte draußen spielen. Eigenständig wurde dort zusammen Fangen, Verstecken und andere Spiele gespielt. Wir hatten alle viel Spaß, und unsere Moglis gingen (wurden meistens von uns gebracht) zufrieden nach Hause. Wir sind uns einig, dass wir so einen Nachmittag wiederholen müssen.

Ein großes Dankeschön geht an alle Balus für die tolle Vorbereitung und Durchführung und an Herrn Düvel und Frau Tüllinghoff, die alles super organisiert haben.

 Go tell it on the mountain

Adventsmeditation 2024

„Go tell it on the mountain“ – der Refrain dieses weltbekannten weihnachtlichen Spirituals war die Inspiration für die diesjährigen adventlichen Meditationen in der Klosterkirche. Wie an der Angelaschule schon seit vielen Jahren Tradition, luden Stefan Kaufmann und Catrin Stubbe alle Jahrgänge bis zur Klasse 10 für jeweils eine halbe Stunde in die Klosterkirche, um dort eine Stillemeditation durchzuführen. Mit Gedanken zum „Berg“ als biblischer Ort der Verkündigung, des Rückzugs und der Meditation führte Stefan Kaufmann zum Herzstück dieser besonderen Andacht hin – zur sogenannten „Bergmeditation“. Diese entstammt der uralten chinesischen Tradition des Daoismus, in der über die Wahrnehmung des eigenen Körpers die Qualitäten der Stabilität, Aufrichtung und der Entspannung erfahrbar gemacht werden.

Auch in diesem Jahr durfte man stauen, wie vielen Schüler:innen es gelang, sich inmitten von gut hundert Jahrgangskolleg:innen auf diese ungewohnte Erfahrung einzulassen, so dass immer wieder eine friedliche und wohltuende Stille einkehrte.

Van Goghs Zauber im Kunst-LK

Passend zur Weihnachtszeit gestaltete der Kunst-Leistungskurs als Zwischenaufgabe Tannenbaumschmuck aus Acrylglas. Dabei orientierten die Schülerinnen sich an der Arbeitsweise von Van Gogh, die sich größtenteils im Post-Impressionismus verorten lässt. Die Sternennacht des Künstlers erhielt dabei eine festliche Note.

Die Glasornamente werden hoffentlich bald einige Tannenbäume schmücken.

ORANGE THE WORLD

Gezeichnete Kurzfilme setzen mehr als EIN Zeichen gegen Gewalt an Frauen

In Anlehnung an den südafrikanischen Künstler William Kentridge, der sich in vielen seiner Werke mit den schwierigen politischen Verhältnissen seines Landes beschäftigt, haben sich die 20 Teilnehmer:innen des Seminarfachs Kunst + Film nicht nur mit dessen künstlerischer Arbeitsweise auseinandergesetzt, sondern auch mit einem sehr ernsten und hochaktuellen Thema:

Alle 4 Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner. Nahezu täglich wird in Deutschland eine Frau getötet, nur weil sie eine Frau ist. Diese Menschenrechtsverletzungen machen die in der Stop-Motion-Technik entstandenen Kurzfilme auf sehr eindringliche Art und Weise deutlich. Basierend auf Kohlezeichnungen, wurden diese nach und nach durch Radieren, Verwischen und Überzeichnen verändert, sodass die Spuren (der Gewalt) erkennbar bleiben.

Der Seminarfachkurs beteiligt sich mit den entstandenen Filmen am Kreativwettbewerb des Kultusministeriums zur Kampagne: „ORANGE THE WORLD – Stopp Gewalt gegen Frauen“.

Unter diesem Link befindet sich eine Filmauswahl: KLICK

Nikolausaktion 2024

Nikolaus – an der Angelaschule ist das ein Tag, an dem wir den Menschen in unseren Stadtteilen etwas Gutes tun möchten. Und so traten auch in diesem Jahr Schüler, Eltern und Lehrer in die Fußstapfen des Heiligen und trugen eine Menge Dinge zusammen, die hoffentlich in der Umgebung unserer Schule für ein Lächeln sorgen.

Im Vorfeld der Aktion haben wir nachgefragt, was besonders gebraucht wird. Nun dürfen sich die Gäste der Tageswohnung an der Bramscher Straße über Handschuhe und wärmende Suppen freuen. Die Klasse 7a bringt in den nächsten Tagen Lebensmittel in die Kita „Rasselbande“ neben der Schule – mit diesen werden Familien aus der Einrichtung unterstützt.

Der größte Teil unserer Nikolausspenden geht in die Caritas-Arbeit der Pfarrei Christus König. Lebensmittel, aber auch viele schöne Spielsachen für Kinder wurden mittags vor Ort in der Schule so sortiert, dass sie zu den Bedürfnissen der Empfänger:innen an den drei Kirchorten Sankt Franziskus, Heilig Geist und Christus König passen. Das alles geschah mit großartiger Unterstützung der Schülerinnen des Wahlpflichtkurses „Sozialgenial“ (Jahrgang 9) und Ehrenamtlicher des Caritas-Ausschusses der Gemeinde.

Junge und schon etwas ältere Menschen aus Schule und Gemeinde inmitten von bunten Paketen und vor allem im gemeinsamen Einsatz für eine gute Sache – das war ein schönes Bild am Nikolaustag und zeigt, dass wir zusammen viel bewirken können!

Vielen Dank an alle, die auch in diesem Jahr diese traditionsreiche Aktion unterstützt und begleitet und für Nikolausfreude gesorgt haben!