San José/Miramar

In diesen Hütten wohnen auch die Kinder, die auf die Armenschule San José gehen.

Dort wurden wir von allen Seiten sehr herzlich begrüßt. Die Schulleiterin Señora Beltrán und Schwester Vicky empfingen uns freundlich am Eingang. Auf unserem Weg über den Schulhof lachten uns immer wieder die Kinder zu oder verwickelten uns in „mathematische Fachgespräche“. Der Schulhof, der auch gleichzeitig als Sportplatz dient, wurde vor kurzem u.a. mit unseren Spendengeldern renoviert. Am ersten Tag unseres Besuchs in San José durften wir das Leben im Kindergarten miterleben. Fröhliche Kinder und Erzieherinnen zeigten uns gerne Einzelheiten aus ihrem Alltag und nahmen uns sogar mit hinein in ihren Sing- und Spielkreis. Eine Gruppe erhielt gerade eine der beiden Mahlzeiten, die auch u.a. durch unsere Spendengelder ermöglicht werden. Hier wird auch für die Volksküche gekocht, in der die Menschen aus dem Viertel für wenig Geld einmal am Tag eine warme Mahlzeit erhalten können. In dem Krankenzimmer ist mindestens einmal pro Woche ein Arzt anwesend. Schülerinnen und Schüler lernen hier nähen, und es gibt auch Kurse für Frauen, um ihnen damit einen kleinen Verdienst zu ermöglichen. Mit den Instrumenten führen die Jugendlichen verschiedene Projekte durch. In der Primaria, also der Schule mit den Klassen 1 bis 6, wurden wir von jeder einzelnen Klasse in besonderer Weise begrüßt: mit Plakaten, mit gebastelten Fähnchen und mit einem Lied. Nach netten Gesprächen besichtigten wir den Computerraum (mit renovierten ausrangierten Computern) und die Bibliothek. Und schließlich wurden wir mit einer besonderen Attraktion überrascht: Alle Klassen und Gruppen zusammen haben für uns ein Fest gestaltet.