Wie können wir mit Insektenburgern die Energiewende vorantreiben?

Multivisionsveranstaltung „Energievision 2050“

„Mehr mit dem Fahrrad fahren“, „E-Autos nutzen“, „nicht so viel Fleisch essen“, solche Antworten hatten viele Schüler*innen der Jg. 7-11 schnell parat, als das Moderationsteam des Vereins „Multivision“ aus Hamburg am 11.11.2022 in der Aula der Angelaschule Fragen zum möglichen Beitrag Jugendlicher und junger Erwachsener zur Energiewende stellten. Doch schnell wurde allen klar, dass es noch viele weitere Visionen gibt, um die Klimaerwärmung zu stoppen oder zumindest zu begrenzen.

Dazu hatte der Verein auf Einladung der Fachschaft Erdkunde verschiedene kurze Filmbeiträge, Grafiken und Visualisierungen mitgebracht und so erkannten die Schüler*innen und Lehrkräfte auch, was mit dem Begriff der „Multivision“ gemeint ist. Beispielsweise wurde an Bildbeispielen und Statistiken diskutiert, wie viel CO2 man bei der Nutzung des ÖPNV oder des Fahrrads einspart, wie viele Treibhausgasemissionen bei der Ernährung in Deutschland entstehen und welchen Unterschied dabei möglicherweise eine vegetarische oder vegane Ernährungsweise ausmacht.

Besonders eindrücklich war das Beispiel einer jungen Schülerin in einem Filmbeitrag, deren Beitrag zu „Jugend forscht“ zu neuartiger Batterietechnik es bis in die Forschungslabore renommierter Institute geschafft hat und die sich nun vor Interviewanfragen kaum retten kann.

Sicherlich bleibt nach dieser Veranstaltung bei vielen Schüler*innen der Eindruck, dass sie selbst einen Beitrag zur Energiewende leisten können, eigene Visionen entwickeln und umsetzen können und sich durch konstruktive Gespräche auch Gehör in der Politik verschaffen können. Ob dabei der Umstieg auf Insektenburger eine wünschenswerte Alternative darstellt, die übrigens laut einem jungen Start-Up-Unternehmer aus Osnabrück einen sehr guten CO2-Fußabdruck haben, bleibt jedem selbst überlassen. Die Bilder der Zuchtfarmen lösten zunächst ein geteiltes Echo in der Schülerschaft aus. Zumindest zeigten sich viele Schülerinnen und Schüler nach einer Schnellumfrage im Plenum bereit, diese einmal auszuprobieren.

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