Eine ganz besondere Schulrallye an der Angelaschule

Am letzten Tag im Mai fand an der Angelaschule ein besonderes Zusammentreffen statt. Die Jungs vom SIA-Projekt lernten die Mädchen vom Lima-Austausch kennen und erkundeten gemeinsam unsere Schule.

15 Mädchen aus Lima, Peru, kamen am vergangenen Sonntag zu Besuch und wollten nun unabhängig von ihren Gastschülern die Angelaschule ein bisschen genauer kennen lernen. Ebenso wollten das die SIA-Jungs, junge Menschen, die aus Kriegsgebieten nach Deutschland geflüchtet sind und hier im „Schulintegrationsprojekt der Angelaschule“ Deutsch lernen. Sie hatten bislang in diesem Schuljahr hauptsächlich ihren eigenen Klassenraum und evtl. die Cafeteria zu Gesicht bekommen. Und was eignet sich da besser als eine Schulrallye?

Los ging’s mit einer Vorstellungsrunde in der Pausenhalle: Name, Alter und die jeweiligen Herkunftsländer, welche unglaublich vielfältig waren, wurden genannt. Internationalität wurde heute großgeschrieben. Viel Freude hatten die jungen Leute aus dem Sudan, Afghanistan, Syrien, Gambia, Simbabwe, Eritrea und natürlich aus Peru, die alle eine Gemeinsamkeit haben – sie lernen Deutsch. Schnell bildeten sie Gruppen für das heutige Projekt, natürlich gemischt.

Das Aufgabenblatt schickte die Gruppen durch die ganze Schule. Egal, ob sie herausfinden sollten, wie viele Sterne die Europa-Flagge hat, welche Symbole auf dem Logo …

Die Fotogalerie zeigt die Stationen der Rallye.

… der Öko-Butze zu finden sind oder wo die Bibliothek ist, die Gruppen hatten viel Geduld, auch bei schwierigen Aufgaben. So mussten sie auch in Erfahrung bringen, wie die Sekretärinnen heißen, wie viele Schmetterlinge auf dem Bauwagen sind und wie viele Steckbriefe im SIA-Raum hängen. Sicher ein Highlight war ein Selfie mit Verena, wobei alle eine Menge Spaß hatten!

Am Ende wurden dann noch die Sieger gekürt und alle, die gerade nicht beim Ramadan mitmachen, durften sich die eine oder andere Süßigkeit schmecken lassen. Der Rest der Gruppe hat sie dann halt mitten in der Nacht probiert. Insgesamt war es ein erfolgreicher und lustiger Tag für alle Beteiligten, natürlich auch für die vier Freiwilligen Lisa, Anneke, Aloped und Kim, die die Rallye vorbereitet und durchgeführt haben.

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