Lima zu Gast an der Angelaschule

Peruanerinnen erkunden das soziale Zusammenleben in Osnabrück

Wir freuen uns sehr, dass wieder ein Austausch mit unserer Partnerschule Santa Ursula aus Lima stattfinden konnte: Vom 6.9. bis zum 23.9. waren insgesamt 16 Peruanerinnen und zwei Begleiterinnen bei Familien aus den 8., 9. und auch 11. Klassen zu Gast. So konnten sie gut zwei Wochen lang intensiv das Familien- und Schulleben bei uns in Osnabrück kennenlernen und ihre Deutschkenntnisse erproben. An vielen Tagen fand zusätzlich ein Programm für die Peruanerinnen statt, bei dem sie die Angelaschule und die Stadt Osnabrück einschließlich ihrer näheren Umgebung aus verschiedenen Perspektiven kennenlernten. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der sozialen Perspektive, die sich daraus ergibt, dass die Angelaschule und Santa Ursula gemeinsam das soziale Projekt in Miramar unterstützen und dies vor vielen Jahren den Anstoß zum Aufbau des Schülerinnenaustausches gab.

In einem sozialen Stadtrundgang, durch den Besuch der Tagespflege im Angelakloster, des Antonius-Kindergartens, der Osnabrücker Tafel sowie Begegnungen mit Geflüchteten in Eversburg lernten die Peruanerinnen somit viele verschiedene Aspekte des sozialen Zusammenlebens in Deutschland kennen, die sie mit peruanischen Verhältnissen vergleichen konnten.

Die Mädchen zeigten sich dabei sehr aufgeschlossen und interessiert, was sich auch in der problemlosen Integration in das Leben der Gastfamilien zeigte. Vieles in Deutschland gefiel den Mädchen ausgesprochen gut, insbesondere das Barfuß-Wandern auf dem Wattboden (mit ganz viel „Wurmkacke“) beim gemeinsamen Ausflug nach Cuxhaven stellte eine ganz besondere Erfahrung dar. Der fröhliche Abschlussabend mit allen beteiligten Familien spiegelte die große Zufriedenheit und die gute Stimmung der Gesamtgruppe wieder.
Somit waren die 17 Tage des Aufenthaltes für alle Beteiligten eine sehr schöne und spannende, wenn auch manchmal etwas anstrengende Zeit. Die peruanischen  Mädchen wurden sehr herzlich von unseren Gastfamilien aufgenommen und fühlten sich insgesamt sehr wohl, wofür wir uns an dieser Stelle bei den beteiligten Familien noch einmal sehr herzlich bedanken möchten.
Der Abschied fiel allen schwer. Tröstlich ist aber die Aussicht auf das Wiedersehen im kommenden Frühjahr beim Gegenbesuch in Peru.  Hierauf bereiten sich unsere Mädchen nun sowohl durch intensives Spanischlernen, als auch inhaltlich und durch Spendensammeln für Miramar vor, u.a. durch Kuchenbackaktionen in den kommenden Monaten.

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