Pfingsten öffnet Räume

Pfingstgottesdienst mit Einweihung des alten Hühnerstalls

Beim diesjährigen Gottesdienst auf dem Campus hat die Klasse 5b mit Herrn Biemann und Frau Reinartz den Schlüssel als Symbol gewählt. Dies hat einen ganz konkreten Grund. Mit einem Schlüssel kann man Türen öffnen und neue Räume beschreiten.

Mit dem Pfingstgottesdienst soll in der Schule ein neuer Raum eröffnet werden. Es ist nicht nur ein Raum, sondern ein ganzes Haus. Alle kennen es noch als verfallenes, fast baufälliges Gebäude. Früher war es einmal das Zuhause der Hühner – deswegen heißt es auch heute noch liebevoll „Hühnerstall“. Dieses Haus ist in den vergangenen Monaten von fleißigen Handwerkern für unsere Schulgemeinschaft restauriert worden. Es ist ein Ort entstanden für Pausen und Freistunden, für Gespräche und Diskussionen, für Klassenfeste, Spiel und Spaß. In diesem Raum hoffen wir auf gelungene Kommunikation, den Mut des Aufeinanderzugehens, und das Miteinanderleben im Horizont der Botschaft von Jesus.

Die pfingstliche Stimmung ist in den Gebeten und Texten, den Symbolen Schlüssel, Kreuz und Weihwasser zu spüren. Frau Sommer und Frau Schlie-Seifert haben die musikalische Leitung übernommen und zum Mitsingen motiviert. Wie eigentlich in jedem Jahr strahlte die Sonne vom Himmel und hat die ganze Schule in Freude versetzt. Die Einweihung des Hühnerstalls ist in der Fotogalerie festgehalten und die Wünsche für die Zukunft spiegeln sich in den Fürbitten und können uns über das Pfingstfest begleiten:

Herr, unser Gott, wir bitten dich:
  • Gib, dass wir unsere Mitmenschen nicht allein lassen, wenn es ihnen nicht gut geht, sondern einander Trost zusprechen und neue Kraft geben. Dazu soll das neue Haus geöffnet sein. Lass es uns als Ort entdecken.
  • Gib, dass wir nach einem Streit wieder Schritte aufeinander zugehen und uns versöhnen. Lass das neue Haus ein Ort des Friedens sein.
  • Hilf uns, dass wir in unserer Schulgemeinschaft fair miteinander umgehen und andere in ihren Meinungen und Verhaltensweisen verstehen lernen und achten. Das neue Haus soll ein Ort der Gemeinschaft werden.
  • Gib uns Kraft, damit wir unsere Augen nicht vor den Problemen unserer Welt verschließen und uns mit unseren Fähigkeiten da engagieren, wo wir gebraucht werden. Das neue Haus soll uns Raum für Gespräche und Diskussionen bieten.
  • Gib uns den Mut, auch auf fremde Menschen offen und freundschaftlich zuzugehen. Hilf, dass wir uns gegenseitig verstehen, auch wenn es manchmal mühevoll erscheint. Das neue Haus soll ein Ort des Kennenlernens und Verstehens werden.
  • Begleite uns auf unserem Weg in die Zukunft und hilf, dass wir hier in der Schule miteinander und auch mit der Umwelt und der Natur behutsam und verantwortungsvoll umgehen. Dazu soll das neue Haus ein Ort der Achtsamkeit werden.

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