Polen-Ukraine-Abenteuer: Eine besondere Studienfahrt

Vom 17. bis 24. August 2025 machten wir, das Seminarfach Balu & Du in Begleitung von Frau Tüllinghoff, Frau Middendorf und Herrn Stich, uns auf den Weg nach Polen. Das erste Ziel lautete Lublin. Dort stand eine besondere Begegnung auf dem Programm: Das ersten Treffen mit dem ukrainischen St. Basilius-Gymnasium aus Ivano-Frankivsk (Ukraine). Wir wurden bei der Unterkunft mit einem Grillabend herzlich empfangen und hatten die Möglichkeit, die anderen Schüler:innen kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen. Der Austausch wurde in den darauffolgenden Tagen in gemeinsamen Projekten verstärkt, wobei wir vor allem über verschiedene Aspekte des alltäglichen Lebens ins Gespräch kamen. Neben der Projektarbeit boten gemeinsame Aktivitäten wie Volleyball- und Fußballspiele, Singen und Musizieren die Möglichkeit,  gemeinsam Zeit zu verbringen und Spaß zu haben. Jeden Morgen wurden wir mit einem abwechslungsreichen Frühstück verwöhnt, bei dem wir unter anderem auch polnische Spezialitäten probieren konnten.

Ein besonders eindrucksvoller Programmpunkt war der Besuch des Konzentrationslagers Majdanek. Uns wurden die Geschichte der Region und die Schicksale der Menschen auf eindrückliche Weise nähergebracht. Am letzten Morgen in Lublin nutzten viele von uns die Möglichkeit, an einer morgendlichen Liturgie teilzunehmen und einen Einblick in ukrainische Gottesdienste zu erhalten, bevor wir uns von den ukrainischen Schüler:innen verabschieden mussten.

Danach ging es für unsere Klasse weiter nach Warschau, wo zunächst eine Stadtführung auf dem Programm stand. Vor allem die Architektur, insbesondere die Altstadt und Kirchen, hinterließen bei vielen von uns einen bleibenden Eindruck. In den darauffolgenden Tagen besuchten wir das Jüdische Museum, welches uns Einblicke in die Geschichte der jüdischen Gemeinden Polens vermittelte und machten eine entspannte Bootsfahrt auf der Weichsel. Die Bootsfahrt sowie die geselligen Abende bleiben vielen von uns als Highlights dieser Tage in Erinnerung und stärkten zudem die Gruppen- und Klassengemeinschaft. Zwischendurch blieb ausreichend freie Zeit, um Warschaus Kultur, Architektur und kulinarische Spezialitäten individuell zu entdecken.

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