„Was brauche ich, um echt zu sein?“

Gottesdienst am Buß- und Bettag

Am Buß- und Bettag feierte die gesamte Schulgemeinschaft in St. Marien einen besonderen Gottesdienst unter dem Motto „Was brauche ich, um echt zu sein?“.
Der Tag bot Gelegenheit, mitten im Schulalltag einmal anzuhalten, zur Ruhe zu kommen und über das eigene Leben nachzudenken – über das, was schwer war, aber auch über das, was Hoffnung gibt.

Ein kleines Quiz zum Einstieg machte deutlich, wie schwer es oft ist, das Echte vom Unechten zu unterscheiden. Diese Frage zog sich wie ein roter Faden durch den gesamten Gottesdienst und leitete über zu persönlichen Beiträgen von Schüler:innen. Sie teilten Gedanken darüber, was ihnen hilft, echt zu sein – etwa Selbstvertrauen, Akzeptanz, Selbstliebe oder Ziele, die dem Leben Sinn geben. So entstand ein vielfältiges Bild davon, was Echtheit im Alltag bedeuten kann.

Anschließend wurde in der Bibelgeschichte von Zachäus deutlich, dass Echtheit auch heißt, ehrlich hinzuschauen und neu anzufangen. Daran knüpfte die Predigt von Kimm Herlyn an, der lebensnah Bezug zum Thema nahm und den Gottesdienst mit vielen Impulsen bereicherte, die zum Nachdenken und Weiterdenken anregten. In Liedern und Fürbitten stand schließlich die Einladung im Mittelpunkt, ehrlich zu sich selbst und zu anderen zu sein. So endete der Gottesdienst in einer ruhigen, nachdenklichen Atmosphäre – als Moment des Innehaltens und der Ermutigung, im Alltag echt zu leben.

Ein herzlicher Dank gilt Thomas Norrenbrock, der Klasse 8c sowie den Solistinnen Clara Schubmehl und Franziska Bodde für die musikalische Unterstützung des Gottesdienstes, sowie allen Beteiligten an der Vorbereitung und Durchführung des Gottesdienstes.

Hoffentlich…

Schulgottesdienst zum Buß- und Bettag

Am diesjährigen Buß- und Bettag feierte die Schulgemeinschaft der Angelaschule wieder einmal ihren alljährlichen Gottesdienst in der bestens gefüllten, wunderschönen evangelischen Kirche St. Marien.

Traditionell ruft der Buß- und Bettag Christ:innen dazu auf, über sich selbst, das Zusammenleben mit anderen, aber auch das Zusammenleben in dieser einen Welt einmal sehr bewusst nachzudenken und dabei dort nach neuen Wegen zu suchen, wo etwas schief läuft oder man in die falsche Richtung läuft. ‚Sich umorientieren‘, ‚umkehren‘ – genau darauf richtet sich die etwas verstaubt klingende Aufforderung ‚Buße zu tun‘.

Das Thema des diesjährigen Gottesdienstes bestand nur aus einem Wort, zu dem eigentlich jedem spontan eine Verlängerung einfällt: „Hoffentlich…“ 

Mit ‚hoffentlich…‘ beginnen häufig unsere Hoffnungen auf Lösungen, Veränderungen und überhaupt auf ein gutes Ende angesichts von Problemen und Nöten in den unterschiedlichsten Bereichen: im privaten, familiären Leben, im Zusammenleben mit anderen, z.B. in unserer Schule, aber auch in unserer Gesellschaft wie auch in der Welt, in der wir leben, mit ihren politischen und ökologischen Krisen.

Zunächst stellten jedoch die Schüler:innen der 7c, Pastor Both von der ev. Gemeinde St. Marien sowie Frau Hänsel und Herr Kaufmann als verantwortliche Lehrkräfte sogenannte ‚hoffnungslose Fälle‘ in den Mittelpunkt des Gottesdienstes. Darin hat sich vermutlich der ein oder andere Gottesdienstbesucher durchaus wiederfinden können. Dabei blieb es jedoch nicht stehen, sondern weiter wurde über den Zusammenhang von Hoffnung und Glaube nachgedacht und schließlich formulierten die Schüler:innen Sätze oder kurze Gedichte, die allesamt mit demselben Wort begannen : ‚Hoffentlich…

  • … ist immer jemand für mich da,
  • der mir Mut macht
  • und mich unterstützt.

Hoffentlich!‘

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Herrn Norrenbrock, den Schüler:innen der 7c sowie den beiden Solosängerinnen Clara Schubmehl und Hanna Dierker. Mit großem abschließenden Applaus, dem Angelasong ‚Come together‘ und einem Dankeschön an unsere Gastgeber, die Mariengemeinde, endete der Gottesdienst.