„Energie statt Krise“ – Gottes Geist gibt uns Kraft

Pfingstgottesdienst im Dom zu Osnabrück

Die ganze Schulgemeinschaft konnte in diesem Jahr einen Pfingstgottesdienst im Hohen Dom zu Osnabrück feiern. Jugendpfarrer Maik Stenzel, der die Angelaschule im Herbst an den Gardasee begleiten wird, hat für alle eine gemeinschaftliche Eucharistiefeier zelebriert.

Wir haben das pfingstliche Ereignis, das in der Apostelgeschichte erzählt wird, aufgegriffen, um uns in der großen Gemeinschaft neu für den Glauben begeistern zu lassen – ebenso wie die Jüngerinnen und Jünger Jesu ihre Angst und Verzweiflung überwunden und neue Kraft und Energie gewonnen hatten.

Symbolisch haben die Klasse 11d mit Frau Hänsel und der Kunst LK12 mit Frau Reinartz das Thema „Energie statt Krise“ erarbeitet und in Bild und Text verdeutlicht. In kleinen Geschichten wurden die persönlichen Zeichen anschaulich dargestellt: das Feuer, das in uns neu entfacht werden muss, der Wind, der uns antreibt, ein Akku, der uns neue Energie gibt, wenn er geladen wird, und eine Glühbirne, die für uns ein Licht aufgehen lässt.

Unterstützt wurde die feierliche Aufbruchstimmung durch das Sinfonische Blasorchester unter der Leitung von Herrn Sauer, welches schon zu Beginn mit Händels Halleluja das Pfingstereignis spürbar werden ließ. 12 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b haben mit großer Andacht und Freude die liturgischen Dienste übernommen.

Allen Mitwirkenden und besonders unserem Jugendpfarrer Maik Stenzel ein herzliches Dankeschön für diesen berührenden Gottesdienst.

Friede mit mir – Friede mit Dir – Friede mit Gott

Aschermittwoch als Einladung zum friedlichen Leben

Am Aschermittwoch fanden sich unsere Schüler:innen in drei Gruppen zu einem besonderen Wortgottesdienst in der Klosterkirche ein. Unter dem Motto „Frieden wachsen lassen“ gestalteten sie gemeinsam eine Zeit der Besinnung und Reflexion, um sich auf die kommende Fastenzeit einzustimmen.

In den verschiedenen Jahrgangsstufen, von Klasse 5 bis zur Oberstufe, haben Schüler:innen aktiv an der musikalischen und inhaltlichen Ausgestaltung der Gottesdienste teilgenommen. Dabei wurde das Thema des Friedens in den Mittelpunkt gerückt – Frieden mit sich selbst, Frieden mit dem Nächsten und Frieden mit Gott.

Der Empfang des Aschekreuzes wurde mit einer klaren Aufforderung verbunden: „Lass Frieden wachsen!“. Diese Worte begleiteten die Schüler:innen während des gesamten Gottesdienstes und erinnerten sie daran, den Weg des Friedens aktiv zu beschreiten.

Eine symbolische Geste fand ihren Platz in unserer Aula und vor dem ‚Ort für Wort‘ in der Pausenhalle: Drei Blumenkästen, gefüllt mit Samen, die langsam zu keimen beginnen, erinnern uns an unsere Vorsätze für die Fastenzeit. Diese kleinen Pflanzen stehen symbolisch für den Prozess des Wachsens und der Veränderung, den wir in uns selbst und in unserer Gemeinschaft anstreben.

Auch in den kommenden Wochen werden wir uns täglich mit Impulsen befassen, die das Thema des Friedens in all seinen Facetten beleuchten: Frieden mit dir, Frieden mit mir, Frieden mit Gott. Diese täglichen Anregungen sollen uns dabei unterstützen, den Weg des Friedens aktiv zu gehen und unsere Vorsätze für die Fastenzeit in die Tat umzusetzen.

Wir danken allen Schüler:innen und Lehrkräften, die zu diesem besonderen Gottesdienst beigetragen haben, und ermutigen die gesamte Schulgemeinschaft, sich weiterhin gemeinsam auf den Weg des Friedens zu begeben.

„Lebenshalt in Lebens(um)brüchen“

Gottesdienst zum Angelatag am 31. Januar 2024 in der Marienkirche Osnabrück

Aus Anlass des Patronatsfestes unserer Schule, an dem an den Todestag ihrer Namensgeberin Angela Merici gedacht wird, feierten wir diesmal einen Gottesdienst in St. Marien. Daran sind gleich zwei Punkte anders als in den vergangenen Jahren: 1. da der eigentliche Termin des Gedenktages (27.01.) auf einen Tag am Wochenende fiel, wählten wir den Zeugnistag, und 2. da der Dom zeitgleich belegt war, mussten wir eine Alternative finden, die wir dankenswerterweise in St. Marien fanden.

Besonders freuten wir uns darüber, den diesjährigen Gottesdienst zum Angelafest mit Diakon Kimm Herlyn und Jugendpfarrer Maik Stenzel feiern zu dürfen, die uns erfreulicherweise auch  im September auf unserer großen Fahrt an den Gardasee begleiten und das religiöse Programm vor Ort mitgestalten werden. In diesem Jahr 2024 kommen wir Angela Merici also besonders nahe – zumindest geografisch.

Wie nahe sie uns darüber hinaus ist, das haben wir uns zunächst bei der Planung dieses Gottesdienstes gefragt. Und wir stellten fest, dass eine Nähe zu ihr sich bei uns nicht dadurch herstellt, dass sie viele Jahre nach ihrem Tod heiliggesprochen wurde, dass sie eine Ordensgemeinschaft gründete, aus der sich der weltweit verbreitete Ursulinenorden entwickelte, sondern Angela Merici kam uns nahe und ihr Leben berührte uns angesichts jener Erfahrungen, die sie als Kind, in ihrer frühen Jugend machte bzw. machen musste und die einen tiefen Einschnitt in ihrem Leben bedeuteten.

Ey sorry – leichter gesagt als getan

Buß- und Bettag-Gottesdienst in der Marienkirche

„Ey sorry“ – eine einfache Floskel, die oftmals ohne wahre Reue im Alltag genutzt wird. Jedoch sollte eine echte Entschuldigung von Herzen kommen und vor allem den Betroffenen das eigene Bedauern bemerken lassen.

Dieser Leitgedanke war Thema des Gottesdienstes am Buß- und Bettag in der Marienkirche. Durch Gesang, Schauspiel und eine Predigt wurde den Schüler:innen die Relevanz einer echten Entschuldigung vermittelt. So sollte darauf aufmerksam gemacht werden, seine eigene Entschuldigungspraxis zu überdenken.

Es war ein inspirierender Gottesdienst, dessen Erkenntnisse auch im Alltag Anwendung finden.

Auf bewährten Wegen Neues wagen

Diese Gedanken Angela Mericis waren nur ein Teil des Gottesdienstes, der anlässlich ihres Gedenktages am 27.01.2023 mit der ganzen Angelaschule im Dom zu Osnabrück gefeiert wurde. Es gab an diesem Tag nämlich noch so viel mehr, dem es zu gedenken galt. Der Gedenktag Angela Mericis fällt in jedem Jahr auch auf den Gedenktag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz;  in diesem Jahr kam noch das Gedenken an die Opfer des Ukraine-Krieges und der Kriege weltweit sowie die Verabschiedung unseres Schulleiters, Herrn Otto von der Heide, dazu.

Kürzer als du denkst – Dein Weg zum inneren Frieden

Buß- und Bettagsgottesdienst in der Marienkirche

Zufriedenheit – Ruhe – Sport: Das sind einige der Ideen, die die Schüler*innen am Mittwochmorgen genannt haben, als wir sie fragten: „Was ist für dich innerer Friede?“

Der diesjährige Buß- und Bettagsgottesdienst vereinte mehrere erste Male in sich: Das erste Mal wieder Gottesdienst in einer Kirche seit der Pandemie; das erste Mal Gottesdienst mit dem neuen Pastor Bochow (nachdem Pastor Uhlhorn uns die letzten Jahre hilfsbereit unterstützt hat); das erste Mal Einsatz interaktiver Medien zur Gestaltung des Gottesdienstes.

Ganz im Sinne des Jahresmottos „(Wage) Wege des Friedens“ legte der Gottesdienst den Fokus auf jeden Einzelnen von uns. Verschiedene Anspiele und Lieder vereinten die Thematik in sich und boten den Schüler*innen Möglichkeiten, sich gedanklich auf ihren inneren Frieden zu besinnen. In Form einer Wortwolke haben wir dann die verschiedenen Vorstellungen gesammelt. Insbesondere während des Lieds „An guten Tagen“ herrschte eine andächtige Stimmung, die die anwesende Schulgemeinschaft ergriffen hat.

Damit die Schüler*innen auch im Schulalltag an ihren inneren Frieden denken, begleitet uns bis Weihnachten das Projekt des „Friedenswanderlichts“. Jeden Morgen überbringt eine Klasse der nächsten dieses Licht, um uns daran zu erinnern, dass auch wir anderen Frieden bringen können.

Wir wollen den Frieden wagen – Geh mit uns auf unserm Weg

Gottesdienst zum Schuljahresbeginn

Am ersten Schultag fand bei strahlendem Sonnenschein der Begrüßungs- und Wiedersehensgottesdienst der 6.-13. Klassen auf dem Campus statt. Mit neuer Kraft starteten wir in das Schuljahr 2022/23 und setzten mit dem Gottesdienst ein erstes Zeichen zum Jahresmotto „Wage Wege des Friedens“. Musikalisch begleitet wurde die Feier von Herrn Norrenbrock und den Sängerinnen Hannah Sikiera und Talea Nowicki.

Die Seligpreisungen aus der Bergpredigt verdeutlichten,

Du bist ein Schatz!

Die Angelaschule ist endlich wieder vollzählig

Du bist ein Schatz! Mit dieser Zusage freuten wir uns am Freitag über unsere neuen Fünftklässler*innen. Wir begrüßten sie mit einem Gottesdienst, in dem Schüler*innen aus der Jahrgangsstufe 13 eine Schatzkiste auspackten. Mut, Freundschaft, Zuverlässigkeit, Selbstvertrauen, Freude, Hilfsbereitschaft und Aufmerksamkeit – diesen Schatz sollen (nicht nur) die neuen Angelaner*innen in unserer Schule finden. Und wir sind sicher, dass sie auch selbst so ein Schatz sind und die Schulgemeinschaft durch ihre Lebendigkeit, ihre Ideen und Talente bereichern werden. Mit dem Segen und dem Wunsch, dass Gott den neu begonnenen Weg begleiten und in den Kindern wachsen lassen möge, was jetzt schon in ihnen steckt, ging es dann in die Klassen. Dort gab es ein Kennenlernen, Stundenpläne, Schulplaner, Bücher, Fotos und all das, was zum Schulstart dazugehört. In der nächsten Woche geht es dann so richtig los: neue Fächer, neue Lehrer*innen und viele neue Eindrücke warten. Und der Park und der Seilgarten natürlich auch!

Wir freuen uns, dass Angela wieder vollzählig ist, und wünschen allen, die in der 5 und auch in anderen Jahrgängen sowie im Kollegium neu bei uns anfangen, einen guten Start!

Diese und viele weitere Impressionen vom Schulstart finden sich in unserer Galerie.

Pfingsten – das Fest der Influencer*innen

Was haben Elon Musk und Petrus gemeinsam? Diese Frage werden sich sicherlich einige Schüler*innen zu Beginn des gemeinsamen Pfingstgottesdienstes am Freitag auf dem Campus gestellt haben. Emojis und Social Media Symbole wehten ihnen von der Bühne entgegen, Petrus und Elon Musk wurden gemeinsam in einem Satz genannt.

Doch schnell wurde klar: Pfingsten, das ist biblisch gesehen Aufbruch, Zuversicht, Chancen, Lebensfreude, Kommunikation. Ein Fest, das die Massen in den Bann gezogen hat. Etwas, das heute am ehesten Influencer*innen auf Social Media gelingt. Petrus war ein Influencer der damaligen Zeit, der eine Institution begründet hat, die über Jahrtausende besteht: die Kirche. Was ihn und das Evangelium von den Influencer*innen unserer Zeit unterscheidet, ist die Halbwertzeit und auch die Inhalte: Gerechtigkeit, Solidarität, Menschenwürde, Gemeinschaft.

Der Spirit von Jerusalem als Fundament trägt uns. Immer noch.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Gottesdienst vorbereitet und mit Leben gefüllt haben: Frau Kassenbrock, Frau Riehemann, Herr Dr. Hügelmeyer, Frau Meltsas, die Schüler*innen des Jg 12, die die Fürbitten und Plakate vorbereitet haben, die Schüler*innen der Klasse 5d, die die Plakate gehalten haben und nicht zuletzt die Musiker*innen zusammen mit Herrn Sauer für die musikalische Untermalung.

Wir freuen uns euch alle nach dem langen Pfingstwochenende wieder in der Schule begrüßen zu dürfen!

Patronatsfest der Angelaschule im Hohen Dom zu Osnabrück

Am diesjährigen Angelatag haben wir bei einem besonderen Wortgottesdienst im Hohen Dom zu Osnabrück speziell auch den Opfern des Holocausts gedacht, deren Menschenwürde auf grausame Weise verletzt wurde. Als Symbol für diese Menschenwürde diente eine der König*innen des Künstlers Ralf Knoblauch, die im Moment in der Angelaschule ausgestellt sind. Diese Königin ist verletzt – aber sie steht aufrecht – die Krone als Zeichen ihrer Würde auf dem Kopf.

Viele von Knoblauchs Königsfiguren tragen das Thema Würde in die Welt – auch in Lima steht eine Königin. „Gerade da, wo besonders eklatante Krisengebiete sind und wo die Menschen dadurch vielleicht nochmal insbesondere Würde und Wertschätzung erfahren können über die Kommunikation mit so einer Skulptur“, erklärt der Künstler.

Auch Angela Merici hat bereits vor 500 Jahren die Frage der Menschenwürde und der Wertschätzung der Eigenheiten jedes Einzelnen ins Zentrum ihrer Arbeit gestellt.

Lasst uns diese Botschaft mit in die Schulgemeinschaft und in unser Leben tragen und einander mit mehr Achtsamkeit und Fürsorge begegnen!

Wir danken allen, die an der Gestaltung und Durchführung des Wortgottesdienstes beteiligt waren. Besonderer Dank gilt der musikalischen Begleitung durch Ekkehard Sauer, seinem LK und den Solist*innen sowie dem Küster Ansgar Stuckenberg und seiner Praktikantin Madita Böwer für den digitalen Mitschnitt. Ebenso danken wir allen, die dafür gesorgt haben, dass der Gottesdienst ohne Probleme live in der Schule mitgefeiert werden konnte.

Bilder und Eindrücke befinden sich in unserer Galerie.