Archiv des Autors: Paula Rüsel

Das Blasorchester in Prag

Teilnahme am Internationalen Blasmusikfestival

Am 24.6.2023 durften das Sinfonische Blasorchester der Angelaschule zusammen mit weiteren Blasorchestern an einem Wettbewerb namens “Mezinárodní Festival Dechovych Hudeb Praha 2023“ (,“Das Internationale Festival der Blasorchester Prag 2023“) teilnehmen. Dort traten Blasorchester aus den Ländern Polen, Österreich, Thailand, Tschechien und Deutschland an.

Insgesamt haben wir den 2. Platz belegt, worüber wir uns natürlich sehr gefreut haben. Verdient auf dem ersten Platz ist das Blasorchester eines Musikgymnasiums aus Schwerin gelandet.

Insgesamt haben wir drei Stücke gespielt: „Manhattan Symphonie“ von Serge Lancen, „Fields of Honour“ von Thierry Deleruyelle sowie „The Pioneer“ von Willem Steijn. Alle Stücke sind beeindruckend und jedes ist auf seine eigene Art besonders.

Die Bigband bei der „Landesbegegnung Jugend jazzt“ 

Nach drei Corona-Jahren war es mal wieder so weit: Der Bigband-Wettbewerb „Jugend jazzt“ stand vor der Tür. Bereits im vergangenen Sommer fingen wir an, uns darauf vorzubereiten, denn eigentlich hätte der Wettbewerb im November 2022 stattfinden sollen. Dass er dann doch in den Februar verlegt wurde, lag an strukturellen Schwierigkeiten und personellen Ausfällen im Team des Landesmusikrats.

Das konnte uns jedoch nicht erschüttern und wir bereiteten uns einfach noch ein bisschen gründlicher darauf vor: in vielen wöchentlichen Proben (jeden Donnerstag 2 Stunden) sowie in zahlreichen Extraproben im Dezember, Januar und Februar haben wir unsere drei Wettbewerbsstücke „Return of the Saints“ von Thorsten Maas, „Better days ahead“ von Pat Metheny und das Gesangsstück „A Nightingale Sang in Berkeley Square“ von Manning Sherwin detailreich auseinandergenommen und perfektioniert.  

Am 25. Februar war es dann endlich so weit: Um 9 Uhr morgens begann unsere Reise. Vom Altstadtbahnhof Osnabrück sind wir alle gemeinsam mit dem Zug zum Hauptbahnhof Hannover gefahren. Von dort aus machten wir uns auf den Weg zur Käthe-Kollwitz-Schule, wo der Wettbewerb ausgetragen wurde.

Nach einem halbstündigen Einspielen und einem darauffolgendem Soundcheck lieferten wir um 13:30 unter der Leitung unseres Bandleaders Ekkehard Sauer als eine von neun Bigbands eine herausragende Performance. In dem Jurygespräch mit den drei renommierten Juror:innen wurde uns das dann noch einmal bestätigt. 

Am ersten Platz schlitterten wir knapp vorbei: Die Bigband Berenbostel aus Garbsen, mit der wir übrigens eine Woche zuvor noch ein tolles Gemeinschaftskonzert in unserer Aula gegeben hatten, wurde zum Bundesentscheid weitergeleitet. Wir haben uns sehr über den zweiten Platz und den „Jazzspatz“ als Preis gefreut. 

Insgesamt war die „Jugend jazzt“ eine tolle Veranstaltung. Die intensive Vorbereitung hat sich nicht nur wegen der großartigen Musik gelohnt, sondern auch unsere Band weiter zusammengeschweißt. Und nicht nur der Landesmusikrat, sondern auch die Musik selbst hat wieder einmal bewiesen, dass sie Menschen zusammenbringt; denn vor und nach unserem Auftritt haben sich einige schöne Gespräche mit anderen Musiker:innen ergeben. 

Der größte Dank geht an Herrn Sauer, der unsere Teilnahme initiiert und uns auch mit der wunderbaren Stückauswahl dieses besondere Erlebnis ermöglicht hat.