Lange Nacht der Rekorde

150-21.00-3 Was sich zunächst nach dem Code für ein Zahlenschloss anhört, sind in Wahrheit aber die magischen Zahlen der 3. „Langen Nacht der Mathematik“ an der Angelaschule.

Nie versammelten sich mehr Schülerinnen und Schüler freiwillig an einem Freitagabend im Konferenzraum der Schule, um sich in der bevorstehenden Nacht kniffligen mathematischen Fragestellungen zu widmen. Die Teilnehmerzahl von knapp 150 bildet den ersten Rekord des Abends. Fragen wie „Wie viele durchnummerierte Güterwagons kann man nacheinander an zwei Loks hängen, wenn in einer Reihe der Wagons die Differenz von zwei aufeinander folgenden Wagen nicht doppelt vorkommen darf?“, „Wie viele Schritte benötigt man, um Bücher nach vorgegebener Art und Weise zu stapeln?“ oder „Welches ist die letzte Ziffer des Ergebnisses von 25+(25)2+(25)3+…+(25)2018?“ stellten die Mathekrieger/innen vor Aufgaben, bei denen auch kein Computer mehr hilft.

Bereits um kurz vor 21.00 Uhr, also knapp 3 Stunden nach Beginn der Veranstaltung, gelang es dem Doppeljahrgang 8/9 in die zweite Runde des Wettbewerbs einzuziehen. Etwa 15 Minuten später hallen die Jubelschreie der Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 6 und 7 durch die ehrwürdigen Klosterflure von St. Angela. Runde 2 ist erreicht – so früh wie in keinem der Jahre zuvor.

Obwohl das Durchhaltevermögen vieler Schülerinnen und Schüler an sich schon rekordverdächtig ist, gelang es einer Gruppe, in der finalen dritten Runde einen 3. Platz in der bundesweiten Gesamtwertung zu erreichen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser hervorragenden Teamleistung.

Auch wenn es wie immer neben Augenringen nichts zu gewinnen gab, blicken wir auf eine phantastische Nacht mit vielen Erfolgserlebnissen und tonnenweise Spaß zurück und freuen uns schon auf die nächste „LaNaMa“ an der Angelaschule. Diese findet übrigens am 22. November 2019 statt – save the date!

16 neue Buslotsen ausgebildet

Die Schulgemeinschaft der Angelaschule freut sich über 16 neue Buslotsen der 8. Jahrgangsstufe. In einer kleinen Feierstunde erhielten die neuen Buslotsen ihre Ausweise und Zertifikate.

Überreicht wurden die Urkunden von Herrn Block von der Polizei, Herrn Haunhorst von den Stadtwerken und dem stellvertretenden Schulleiter Herrn Biemann. Dieser bedankte sich bei allen Beteiligten für die Durchführung des Projekts und gratulierte den Schülerinnen und Schülern zu ihrer erfolgreichen Teilnahme.

Einem Trainingstag in der Schule folgten zwei intensive Übungstage auf dem Gelände der Stadtwerke Osnabrück. Neben den wichtigen Bausteinen wie Konfliktbewältigung, Persönlichkeitsentwicklung und Stärkung des Selbstbewusstseins stand auch ein Erste-Hilfe-Kurs auf dem Programm. In vielen Rollenspielen lernten die Schülerinnen und Schüler Techniken, um in Gefahren- und Konfliktsituationen angemessen und deeskalierend eingreifen zu können.

Der nächste Lehrgang findet Anfang des nächsten Schuljahres statt.

Remarque Projekt

Liebe Schulgemeinde,

endlich ist es soweit: Das Remarque Projekt „Remarque an Osnabrücker Gymnasien“ beginnt, was bedeutet, dass ab diesem Schuljahr in 5 der 8 Gymnasien der Stadt in den 11. Klassen eine Unterrichtseinheit zu dem Osnabrücker Autor Erich Maria Remarque verpflichtend durchgeführt wird.

Dies ist durchaus eine neue Entwicklung! Eine Thematisierung Remarques im Deutschunterricht der Gymnasien war bislang nicht die Regel – es sei denn, Remarque und sein weltberühmter Roman „Im Westen nichts Neues“ waren gerade ein von der Behörde vorgegebenes Abiturthema, wie beim Abitur 2016. Ansonsten aber blieb es den einzelnen Kollegen überlassen, ob Remarque Erwähnung fand oder nicht. Oftmals unterblieb dies einfach aus Zeitmangel.

Die Folge war, dass viele Schüler mit dem Namen „Remarque“ lediglich ein Osnabrücker Hotel oder einen Straßenabschnitt in unserer Stadt verbanden. Das konnte dann schon mal für Verwirrung sorgen. So hörte ich von ehemaligen Schülern, dass sie im Ausland einmal schmunzelnd auf Remarque angesprochen wurden, als sie erwähnten, dass sie aus Osnabrück stammten: „Oh, from Osnabruck? A remarkable town…“ – ein Wortspiel, mit dem sie nicht viel anzufangen wussten, bis sie von ihrem amerikanischen Gesprächspartner darüber informiert wurden, dass es einen berühmten Autor mit dem Namen Remarque gebe, der obendrein aus Osnabrück stamme. – Noch im Nachhinein waren sie peinlich berührt von diesem Erlebnis und bedauerten ihre damalige Ahnungslosigkeit.

Maren Röwekamp: Internationaler Erfolg im Rudern

Maren Röwekamp hat auf der Ruder-Regatta „Baltic Cup“ in Kruszwica in Polen vom 29. – 30.09. zwei Siege errungen. Auf dieser internationalen Vergleichsregatta für U-19-Ruderer und -ruderinnen mit Teilnehmern aus den elf Ostsee-Anrainer-Staaten hat Maren im deutschen Vierer ohne Steuerfrau sowohl in der 500-m als auch in der olympischen 2000-m Distanz gewonnen – vor Polen und Dänemark. Sie startete mit Partnerinnen aus Essen und Berlin.

Maren Röwekamp ist Schülerin des 12. Jahrgangs und hat in der 5. Klasse in der Ruder-AG bereits mit dem Rudern begonnen. Seit 2016 rudert sie für den Osnabrücker Ruderverein. Weitere zentrale Erfolge ihrer Ruderkarriere erkämpfte sie 2014 im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“, wo sie Landessiegerin im Mixed-Doppelvierer war und in Folge am Bundeswettbewerb der 13-14-jährigen in Rüdersdorf bei Berlin teilnahm – beides im Trikot der Angelaschule. 2017 gewann sie die Landesmeisterschaft im Doppelzweier in Wolfsburg und fuhr 2018 auf den Deutschen Meisterschaften in Köln im Vierer ohne Steuerfrau auf Platz vier für den Osnabrücker Ruderverein. Die Angelaschule gratuliert Maren ganz herzlich zu dieser eindrucksvollen Leistung auf dem „Baltic Cup“.

Ein aufschlussreicher und herzlicher Besuch

Wir, der WPK der Sozialen Frage, arbeiten momentan zum Thema „Homosexualität und Homophobie“. Da uns jedoch ebenfalls viele Fragen auf der Seele brannten, die sich auf Kirche bezogen, haben wir aus diesem Anlass den Franziskaner und Vertreter der Arbeitsgruppe des Bistums „kreuz und queer“, Bruder Thomas Abrell, eingeladen und ihn mit unseren Fragen durchlöchert. Er stand uns ehrlich und charmant Rede und Antwort – wir bedanken uns für seinen kompetenten und herzlichen Besuch.

Viel Spaß und ein bisschen Grusel

Passend zu Halloween habe ich, Marie Hune (Freiwilliges Ökologisches Jahr), am 30. Oktober in der Nachmittagsbetreuung eine Kürbis-Aktion angeboten. Acht Schülerinnen haben daran mit großem Spaß teilgenommen. Nachdem wir zuerst einmal eine gemütliche Atmosphäre mit Keksen und Musik geschaffen hatten, stellten die Kinder unter meiner Anleitung und tatkräftiger Mithilfe von Verena Lemke-Romme ihren eigenen Gruselkürbis her. Eindrücke vom Arbeitseifer und den Ergebnissen zeigen die Fotos in der Fotogalerie.