Pfingsten – das Fest der Influencer*innen

Was haben Elon Musk und Petrus gemeinsam? Diese Frage werden sich sicherlich einige Schüler*innen zu Beginn des gemeinsamen Pfingstgottesdienstes am Freitag auf dem Campus gestellt haben. Emojis und Social Media Symbole wehten ihnen von der Bühne entgegen, Petrus und Elon Musk wurden gemeinsam in einem Satz genannt.

Doch schnell wurde klar: Pfingsten, das ist biblisch gesehen Aufbruch, Zuversicht, Chancen, Lebensfreude, Kommunikation. Ein Fest, das die Massen in den Bann gezogen hat. Etwas, das heute am ehesten Influencer*innen auf Social Media gelingt. Petrus war ein Influencer der damaligen Zeit, der eine Institution begründet hat, die über Jahrtausende besteht: die Kirche. Was ihn und das Evangelium von den Influencer*innen unserer Zeit unterscheidet, ist die Halbwertzeit und auch die Inhalte: Gerechtigkeit, Solidarität, Menschenwürde, Gemeinschaft.

Der Spirit von Jerusalem als Fundament trägt uns. Immer noch.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Gottesdienst vorbereitet und mit Leben gefüllt haben: Frau Kassenbrock, Frau Riehemann, Herr Dr. Hügelmeyer, Frau Meltsas, die Schüler*innen des Jg 12, die die Fürbitten und Plakate vorbereitet haben, die Schüler*innen der Klasse 5d, die die Plakate gehalten haben und nicht zuletzt die Musiker*innen zusammen mit Herrn Sauer für die musikalische Untermalung.

Wir freuen uns euch alle nach dem langen Pfingstwochenende wieder in der Schule begrüßen zu dürfen!

Gebet um Frieden in der Ukraine

Gott, Teile unserer Welt versinken im Chaos.

Vor Gewalt, Terrorakten und Kriegen wie dem in der Ukraine und an vielen anderen Orten dieser Erde stehen wir oft sprachlos da.

Wir bitten dich:

Sende deinen Geist und ERÖFFNE WEGE ZUM FRIEDEN,

damit Kinder, Jugendliche und Menschen aller Altersgruppen Frieden und Freiheit, Sicherheit und Zukunft miteinander und füreinander gestalten.

Amen.

(Ein Friedenslicht wurde in der Pausenhalle von den Sekretärinnen und Fr. Timpe-Urban aufgestellt)

Patronatsfest der Angelaschule im Hohen Dom zu Osnabrück

Am diesjährigen Angelatag haben wir bei einem besonderen Wortgottesdienst im Hohen Dom zu Osnabrück speziell auch den Opfern des Holocausts gedacht, deren Menschenwürde auf grausame Weise verletzt wurde. Als Symbol für diese Menschenwürde diente eine der König*innen des Künstlers Ralf Knoblauch, die im Moment in der Angelaschule ausgestellt sind. Diese Königin ist verletzt – aber sie steht aufrecht – die Krone als Zeichen ihrer Würde auf dem Kopf.

Viele von Knoblauchs Königsfiguren tragen das Thema Würde in die Welt – auch in Lima steht eine Königin. „Gerade da, wo besonders eklatante Krisengebiete sind und wo die Menschen dadurch vielleicht nochmal insbesondere Würde und Wertschätzung erfahren können über die Kommunikation mit so einer Skulptur“, erklärt der Künstler.

Auch Angela Merici hat bereits vor 500 Jahren die Frage der Menschenwürde und der Wertschätzung der Eigenheiten jedes Einzelnen ins Zentrum ihrer Arbeit gestellt.

Lasst uns diese Botschaft mit in die Schulgemeinschaft und in unser Leben tragen und einander mit mehr Achtsamkeit und Fürsorge begegnen!

Wir danken allen, die an der Gestaltung und Durchführung des Wortgottesdienstes beteiligt waren. Besonderer Dank gilt der musikalischen Begleitung durch Ekkehard Sauer, seinem LK und den Solist*innen sowie dem Küster Ansgar Stuckenberg und seiner Praktikantin Madita Böwer für den digitalen Mitschnitt. Ebenso danken wir allen, die dafür gesorgt haben, dass der Gottesdienst ohne Probleme live in der Schule mitgefeiert werden konnte.

Bilder und Eindrücke befinden sich in unserer Galerie.

König*innen zu Gast an der Angelaschule

Du bist eine Königin! Du bist ein König!

Zehn König*innen tragen diese Botschaft zu uns in die Angelaschule. In der Pausenhalle, im Lehrerzimmer, bei den Ursulinen im Kloster, im Klassenraum … erinnern sie uns an das Thema „Menschenwürde“. Diese steht ganz vorne in unserem Grundgesetz und gilt uns allen – bedingungslos: Kranken und Gesunden, Gutsituierten und Geflüchteten, Jungen und Alten. Jeder Mensch ist – aus christlicher Perspektive – ein Ebenbild Gottes. Oder eben ein König, eine Königin. Hier ist zu lesen, woher die König*innen kommen und an welchen Orten sie außerdem ihre Botschaft verkünden:

https://www.katholisch.de/artikel/30884-diakon-knoblauch-und-seine-koenige-ein-weltweites-symbol-fuer-die-wuerde

Nikolausaktion 2021

Auch in diesem Jahr war der Nikolaus an unserer Schule und hat seine Geschenke – anders, als eigentlich üblich – abgeholt, um diese an Mitmenschen in unserer Umgebung und in der ganzen Stadt zu verteilen, die dadurch Unterstützung in schwierigen Zeiten erfahren und die zudem merken, dass wir an sie denken.

Als gestern, am 6. Dezember 2021, die vielen Pakete, die die Klassen und Kurse unserer Schule zusammengestellt hatten, in der Pausenhalle auf einem Gabentisch gesammelt wurden, konnte man sehen, dass diese großzügigen Spenden, weihnachtlich verpackt, jetzt auf ihre Empfänger „warteten“. Ein schöner Anblick! Frau Rahe und Herr Poerschke von der Caritas-Gruppe der Christus-König-Pfarrei, die jeweils einige Pakete an hilfebedürftige Menschen und Familien weiterverteilen werden, zeigten sich davon sehr beeindruckt.

Heute halfen einige Schülerinnen aus dem WPK Sozialgenial des letzten Schuljahres beim Sortieren (Familien mit Kindern, ohne Kinder, mit/ohne Fleisch) der zahlreichen Pakete. Am Mittwoch bringt der Reli-LK eine Reihe von Paketen zur Kita Rasselbande, die in unserer direkten Nachbarschaft liegt.  Die Tageswohnung des SKM und die Wärmestube werden in den nächsten Tagen Pakete für ihre Wohnungslosen erhalten.

Vielen Dank an alle, die diese wichtige Aktion großzügig, kreativ und wohlwollend unterstützt haben.

Das Schulpastoral-Team

Einschulung 2021 – ein ganz besonderer Tag!

Unsere neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler begrüßten wir auch in diesem Schuljahr mit einem besonderen Gottesdienst und einer kleinen Feier auf dem Campus.

Dabei waren die Namen unserer 121 neuen Schülerinnen und Schüler für alle aus der Schulgemeinschaft gut lesbar, denn sie standen mit Straßenkreide auf dem Pflaster rund um den vorderen Schulhof, wofür die Klasse 11B am Tag zuvor gesorgt hatte.

Um den Gedanken, dass jeder Mensch Gott wichtig ist und das Vertrauen darauf uns dabei hilft, uns auf etwas Neues einzulassen, ging es dann im Gottesdienst. Die Lehrerinnen Stefanie Riehemann und Andrea Tüllinghoff, die für die Schulpastoral verantwortlich sind, gestalteten ihn zusammen. „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen“, so heißt es im Jesajabuch des Alten Testaments. Gott sagt damit, wie einzigartig jeder Mensch ist. Jesus greift diesen Gedanken auf, wenn er das Gleichnis vom verlorenen Schaf erzählt. Das einzelne Tier ist dem Hirten so wichtig und wertvoll, dass er 99 zurücklässt, um es zu suchen.

Im Sinne des Namens unserer Schule baten wir Gott um Aufmerksamkeit, Neugier, Gemeinschaft, Einzigartigkeit und Lust am Lernen. Und das für uns Alle: ANGELA !

Am Ende der Feier stellten wir besonders unsere neuen Schülerinnen und Schüler unter den Segen Gottes.

Nach dem Gottesdienst folgte dann ein kleiner offizieller Teil, in dem auch der Schulleiter Otto von der Heide und die Jahrgangskoordinatorin Simone Kassenbrock alle Familien herzlich in der großen Schulgemeinschaft begrüßten. Und dann ging es endlich richtig los und die vier neuen Klassenlehrer*innen, Frau Bielevelt, Frau Blaschke, Frau Geyer und Herr Roer übernahmen.

Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern in den nächsten Tagen und Wochen ein gutes Ankommen und viel Spaß beim Erobern der Angelawelt!

Mit Gottes Segen ins neue Schuljahr

Bei strahlendem Sonnenschein und mit vielen aufgeregten aber glücklichen Schüler*innen der Jahrgangsstufen 6-13, konnten wir heute in zwei Gottesdiensten den Beginn des neuen Schuljahres auf dem Campus feiern.

In diesen Wortgottesdiensten, die von Schüler*innen der Angelaschule unter Leitung von Frau Pfeiffer musikalisch begleitet wurden, gedachten wir der schlimmen Ereignisse, die die Welt (nicht nur) in den letzten 6 Wochen ereilt hatten: die Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz, Erdbeben und Stürme in Haiti und Amerika, Hitze und Waldbrände in vielen südlichen Ländern, ein Tornado in Norddeutschland, Terror und menschliche Katastrophen in Afghanistan – und Coronainzidenzien, die weiter unser aller Leben bestimmen. Wie sollen und können wir all das ertragen? Um diese Frage ging es bereits in dem Schulabschlussgottesdienst vor den Ferien – und die Antwort bleibt: Es gibt EINEN, der uns trägt und der uns hilft, nicht zu verzweifeln.

Der heutige Lesungstext vom Evangelisten Lukas und die ausführenden Gedanken dazu gehen noch weiter: Wir sind es, die aktiv werden müssen. Wir sind es, die unsere Welt ein bisschen besser machen können, für uns und für andere Menschen. Mit dieser Botschaft und dem Angebot gemeinsam aufzubrechen und uns für Frieden, Gerechtigkeit und eine neue Gemeinschaft einzusetzen, starten wir in das neue Schuljahr.

Wir wünschen allen Schüler*innen und Kolleg*innen einen guten Start in das neue Schuljahr!

Sternwanderung zum Schuljahresende

You’ll never walk alone! 


Ein schönes Motto für unsere Sternwanderung zum Abschluss dieses ungewöhnlichen Schuljahres und als Einstimmung auf die Ferien. Nach gut drei Stunden Wandern mit Pausen, Spielen und Impulstexten, haben wir uns in zwei großen Gruppen zu Gottesdiensten auf dem Campus der Angelaschule versammelt. Mit Liedern, die uns diesmal von der Bühne aus zugesungen wurden, mit Gebeten und Texten, haben wir den Tag Revue passieren lassen und können mit Gottes Segen in die Ferien starten! Denn auch wenn die Liedzeile einen anderen Entstehungsgrund hat und heute eher in Arenen gesungen wird, so trifft sie zielsicher Gottes Zusage an alle Menschen: in Freude und Leid, auch wenn wir manchmal daran zweifeln, so hält Gott seine Hand über uns und umgibt uns, wohin wir auch gehen.

Wir wünschen allen Schüler*innen, Kolleg*innen und Familien eine schöne und erholsame Ferienzeit, vielleicht mit dem ein oder anderen (Strand-)Spaziergang, bei dem in Gedanken die Zeile erklingt:
You’ll never walk alone!

Weitere Impressionen zur Sternwanderung sind in der Bildergalerie zu sehen.