Auf den Spuren von Erich Maria Remarque

Am 26. Mai besuchte die Klasse 11b unserer Schule das Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück. Dieser Ausflug bot uns die Gelegenheit, mehr über das Leben und die Werke des berühmten Schriftstellers Erich Maria Remarque zu erfahren, der durch seinen Roman „Im Westen nichts Neues“ weltberühmt wurde.

Der Besuch begann mit einer informativen Einführung, in der wir viel über Remarques Biografie lernten. Wir erfuhren von seiner Kindheit in Osnabrück, seiner Zeit im Ersten Weltkrieg und den prägenden Erfahrungen, die seine schriftstellerische Arbeit beeinflussten. Die Ausführungen wurden durch interessante Ausstellungsstücke ergänzt, die uns einen tiefen Einblick in sein Leben und seine Gedankenwelt gaben.

Im Anschluss an die Ausstellung machten wir einen Spaziergang auf den Spuren Remarques durch die Stadt. Dabei besuchten wir bedeutende Orte, die eine Rolle in seinem Leben spielten und in seinen Werken festgehalten sind, darunter das Theater, der Kreuzgang am Dom, das ehemalige Lehrerseminar und die Pernickelmühle. An jedem dieser Orte erhielten wir spannende Informationen, die die Verbindungen zwischen Remarques Leben und seinem literarischen Schaffen verdeutlichten.

Der Besuch des Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrums war sehr interessant: Wir konnten die historischen und kulturellen Wurzeln eines der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts nachvollziehen und die Stadt Osnabrück aus einer neuen Perspektive kennenlernen.

Vom Fensterrecht zum fantasievollen Waldhäuschen

Ein Kunstprojekt der Klasse 5a

„Ein Bewohner eines Mietshauses soll die Erlaubnis haben, sich aus seinem Fenster zu beugen und mit einem langen Pinsel – so weit er reichen kann – alles draußen zu bemalen.“ So fordert es der Künstler Friedensreich Hundertwasser und nennt dies das „Fensterrecht“.

Nachdem die Klasse 5a zeichnerisch fantasievolle Fenster gestaltet hat, um so den oft tristen Fassaden der Städte ein individuelles Aussehen zu verleihen, besuchten die Schüler:innen mit Praktikantin Rosa Schwenzer und Klassenlehrer Hilko Wilberts die gerade eröffnete Hundertwasser-Ausstellung „Paradiese kann man nur selber machen“ im Museumsquartier Osnabrück.

Sehr begeistert und motiviert von der inspirierenden Führung machten sich die Schüler:innen ans Werk und formten aus Ton eigene Wunschhäuser – frei nach ihrer Fantasie, den Eigenschaften des Materials Ton folgend.

Es entstanden wunderbare kleine Häuschen, Burgtürme und schlossähnliche Bauwerke, die sich in einem Zauberwald gut machen würden. Die fertig modellierten Objekte wurden vorsichtig in den Keller zum Brennofen transportiert und bei 950° Celsius gebrannt.

Nun war erneut die Fantasie der kleinen Baumeister gefordert, um die Werke farbig zu gestalten. Das machte Freude! Mit einer großen Auswahl an Acrylfarben ließen alle ihrer Kreativität freien Lauf. Die Ergebnisse sind erstaunlich! Bei einem abschließenden Fotoshooting im Park der Angelaschule wurden die bunten Objekte wirkungsvoll in Szene gesetzt.

Ein herzlicher Dank geht an unsere ausgebildete Keramikerin Rosa Schwenzer, mit deren Planung und Unterstützung diese Unterrichtseinheit im Team-Teaching mit Kunstlehrerin Susanne Reinartz auch mit einer großen Gruppe von 30 Mädchen und Jungen möglich wurde.

Angelaschule beteiligt sich am Projekt „Zeichen des Friedens“

Am 8. Mai 1945 endete mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa. Dieser Tag steht für die Befreiung von Krieg und Nationalsozialismus – und für einen Neuanfang in Frieden und Freiheit.

Zum 80. Jahrestag im Jahr 2025 richtet sich der Blick nicht nur zurück, sondern auch in die Gegenwart:

Die Schüler:innen der Klasse 11a haben sich im Rahmen des schulübergreifenden Projekts „Zeichen des Friedens“, das gemeinsam von Schulen aus Stadt und Landkreis Osnabrück getragen wird, mit unterschiedlichen aktuellen internationalen Konflikten und Kriegen beschäftigt. Sie untersuchten Ursachen, Hintergründe, Folgen für die Zivilbevölkerung und mögliche Perspektiven für Frieden.

Neben der intensiven Auseinandersetzung mit den Konflikten und Kriegen, ging es auch um ein kreatives Statement. Im Kunstunterricht entstanden eindrucksvolle Friedenszeichen. Die Werke werden vom 08. Mai bis 02. November 2025 im Museumspark Kalkriese ausgestellt. Der Eintritt ist während des Ausstellungszeitraums frei. Und vielleicht kehrt auch eines der Friedenszeichen zurück zu seinen Künstlern.

Ich fühle mich beobachtet…

… so mag es in den letzten Tagen so manch einem Passanten ergehen, der am Schaufenster von Optik Rohe (Bramstraße 18) vorbeigeht. Denn wer sich dort die Auslage genau ansieht, erblickt neben den neusten Brillenmodellen auch viele kleine Kunstwerke in Form von Augensteinen und interessanten Fotografien. Entstanden sind diese Eyecatcher im Kunstunterricht der Klasse 10c, wo sich in diesem Schulhalbjahr alles um das Thema Menschendarstellung gedreht hat.

Unser Dank geht an das Fachgeschäft aus der Nachbarschaft, welches uns sehr freundlich die große Bühne für die kleinformatigen Werke zur Verfügung gestellt hat. Werfen Sie gerne einen Blick in das Schaufenster!

Menschenrechte und Menschenpflichten

Danke für diese umfangreiche und sehr schöne Ausstellung. Wir haben sehr viel mitgenommen und finden, dass hier die Würde des Menschen sehr groß geschrieben wird! Wir hoffen, dass auch andere Menschen viel aus der Ausstellung mitnehmen.

Schüler:in WPK Sozialgenial

Das haben die Schüler:innen des WPK Sozialgenial am Ende ihres Besuches in das Gästebuch einer ungewöhnlichen Ausstellung geschrieben.

In Erinnerung an 75 Jahre Erklärung der Menschenrechte und 26 Jahre Erklärung der Menschenpflichten zeigt die Ausstellung in der St. Franziskuskirche in Osnabrück Bilder des Aachener Künstlers Detlef Kellermann, die er im Rahmen des Projekts MENSCH! gestaltet hat.  Die ergänzten Impulse regten an jedem Bild  zu lebhaften Gesprächen an.

Das Bild zum Artikel 1 („Jede Person gleich welchen Geschlechts, welcher ethnischer Herkunft, welchen sozialen Status, welcher politischen Überzeugung, welcher Sprache, welchen Alters, welcher Nationalität oder Religion, hat die Pflicht, alle Menschen menschlich zu behandeln.“) hat die Schüler:innen nachdrücklich beeindruckt und besonders ihr eigenes Verhalten in Gruppen in Frage gestellt.