Fiktive Verhandlung zur „Woche der Gerechtigkeit“

Der 13. Jahrgang beim Sozialgericht in Osnabrück

Am 02.09. ist in Niedersachsen die „Woche der Gerechtigkeit“ gestartet und mit ihr ein großes Angebot, das die Gerechtigkeit in den Fokus von Aktionen stellt. Initiiert wurde die „Woche der Gerechtigkeit“ von der niedersächsischen Justizministerin Frau Dr. Kathrin Wahlmann. In diesem Kontext hat der Politik-Leistungskurs des 13. Jahrgangs am 02.09. das Sozialgericht in Osnabrück besucht und an einer simulierten Gerichtsverhandlung teilgenommen.

Der fiktive Fall sah wie folgt aus: Ein Mann erkrankt  an einer seltenen Art von Nieren-Krebs. Nach abgeschlossener Chemo- und Strahlentherapie befindet er sich in einer Immuntherapie. Vor circa einem Jahr hat ihm seine Hausärztin zur Verlangsamung der fortschreitenden Erkrankung ein Medikament empfohlen, dass offiziell noch nicht zugelassen ist. Der Patient nimmt dieses Medikament und verspürt Besserung, die auch seine Angehörigen sowie seine Hausärztin bestätigen. Die Kosten für dieses Medikament belaufen sich auf 5.000€ pro Monat, die der Mann seitdem zahlt. Aber seine Ersparnisse sind allmählich aufgebraucht, sodass er das Medikament nicht weiter privat finanzieren kann. Die Krankenkasse, die die Kosten der Immuntherapie übernimmt, weigert sich, die Kosten für das Medikament zu übernehmen, aufgrund einer nicht durch Studien erwiesenen Wirksamkeit des Medikaments und der fehlenden Zulassung dieses. Der erkrankte Mann, vertreten durch seinen Anwalt, verklagt in diesem Fall die Krankenkasse.

Eine Reise durch die Zeit – ab in die Welt der Römer und Germanen

Wir, der ganze sechste Jahrgang, waren im Museumspark Kalkriese. Dort gibt es viele Hinweise auf eine große Schlacht zwischen Römern und Germanen, die Varusschlacht.

 Zuerst gab es eine Einführung in den Alltag von Römern und Germanen, wie sie lebten und sich kleideten. Vier von uns durften sich als Römer und Germanen verkleiden.

Danach sind wir als römische Soldaten marschiert. Es gab großes Geschrei aus dem Wald – die Germanen stürmten auf uns los, die Römer konnten sich wehren. Leider kam ein zweiter unerwarteter Angriff und das Feldzeichen der Kohorte wurde geklaut. Damit hatten die Römer verloren.

Nach einer kurzen Mittagspause gab es eine spannende Führung durchs Museum. Danach durften wir noch auf den Aussichtsturm steigen oder uns länger im Museum umschauen. Die meisten blieben im Museum, wo es noch viel zu entdecken gab.   

Mit einem tollen Doppeldecker-Bus ging es zurück zur Schule.

IdeenExpo 2024

Wegen kleinen Startschwierigkeiten aufgrund einer gewissen Brahmstraße in Belm, verzögerte sich der Start unserer Reise, am 10.6.2024, um ein paar Minuten, die wir erstmal im Regen überdauerten.

Dieser Anfang klingt aber eigentlich viel zu pessimistisch! Denn eigentlich geht es um die IdeenExpo in Hannover:

In den verwunschenen Ecken der Bischofsgärten

Die Imker-AG war zu Besuch bei unserem Generalvikar Herrn Ulrich Beckwermert, selbst Imker, und konnte das grüne Refugium im Schatten des Doms kennenlernen. Zum Auftakt unserer Baumpflanzaktion im letzten Herbst hatte Herr Beckwermert auf unserer Obstwiese einen Apfelbaum gepflanzt, in dem Zuge auch unsere Bienenvölker inspiziert und einen Gegenbesuch angeboten.

Treffpunkt war der Löwenpudel und Herr Beckwermert führte uns unter den Linden (!) der Großen Domsfreiheit entlang zu einem unscheinbaren Tor, hinter dem wir abtauchten in eine andere von allem Trubel der Stadt abgeschirmte Welt, quasi in eine große Naturfreiheit. Hinter dem bischöflichen Gebäudekomplex erstreckt sich eine mehrteilige Gartenanlage mit großen Hecken und Durchlässen. Alte Wehrtürme und Bruchsteinmauern sind noch Relikte der ursprünglichen, hier an der Hase verlaufenden Stadtmauer. Herr Beckwermert hat schon vor Jahren den hinteren Bereich als idealen Standort für seine Bienenvölker entdeckt. Große, alte Rosensträucher mit wunderbar duftenden, einfachen, also nicht gefüllten Rosenblüten, Brombeerhecken und zahlreiche alte Obstbäume bieten den Bienen hier ein reichhaltiges Pollenangebot, das in jüngster Zeit noch durch eine neue Schneise junger Kirsch- und Quittenbäume erweitert wurde. Neben sehr naturnahen, dicht verbuschten Uferbereichen gibt es offene Rasenflächen und auch eine große Wildblumenwiese. Aus den Erklärungen Herrn Beckwermerts, die im Übrigen große Artenkenntnis verrieten, klang heraus, wie wichtig es ihm ist, der Natur hier freien Lauf zu lassen und die sich entwickelnde Dynamik zu beobachten. Die Bienen sind da nur Teil des Ganzen. Neben den großen Magazinbeuten seiner Wirtschaftsvölker zeigte er uns auch seine Kuriositäten: ein VFL-Volk, das – trotz Abstieg – munter weitermacht, und einen kleinen Ableger einer italienischen Bienenrasse.

Kurzentschlossen setzte er sich  – mit Jackett und weißem Oberhemd – seinen Schleierhut auf, um mit uns zusammen nachzuschauen, ob dort schon eine frisch gezogene Königin ihr Brutgeschäft aufgenommen hat. Zur Überraschung konnte er uns frische Eier und Larven zeigen und die jungen „Italienerinnen“ kriegten den Namen „Angela (Merici)-Bienen“, kurz „Angelinen“, verpasst.

Auch zusammen mit Frau Lettmann und Herrn Berstermann, die mit von der Partie waren, wurden weitere Kooperationen unter den imkernden Stiftungsschulen ins Auge gefasst, z. B. bei Anschaffungen zur Wachsverarbeitung. Zum Abschluss bekamen wir ein Glas des ganz frisch geschleuderten Bistumshonigs geschenkt. Diese Köstlichkeit, vor allem aber die uns geschenkte Zeit und Gelegenheit zu diesem rundum interessanten Besuch (trotz eng getaktetem Terminkalender) wissen wir sehr wohl zu schätzen.

Alle Klimate der Welt an nur einem Tag erlebt

Klimahausfahrt des Jg. 7

Am 03.04.24 fuhr der gesamte Jahrgang 7 zum Klimahaus in Bremerhaven. Nach einer knapp dreistündigen Fahrt waren wir froh, in Bremerhaven angekommen zu sein. Im Anschluss an eine kleine Einführung durch einen Mitarbeiter des Klimahauses ging es auch schon auf die Weltreise – immer entlang des 8. Längengrades Ost.

Als erstes sind wir über Zugschienen zu unserer ersten Station – die Alpen in der Schweiz – gelangt. Hier mussten wir Information über den Alltag der Menschen für unseren Fragebogen sammeln. Viel Zeit hatten wir nicht, da noch sieben weitere Stationen auf uns warteten. Um zu unserer nächsten Station zu kommen, mussten wir durch einen Gletscher mit echtem Eis, der als Durchgang diente, gehen. Unsere nächste Station hieß Sardinien. Hier warteten viele Tiere, die typisch für diese Region sind. Neben den Insekten konnten wir noch Schlangen und Schildkröten bewundern. Außerdem konnten wir durch einen kleinen Tunnel kriechen, wo man Ameisen beobachten konnte. Als nächstes wurde es sehr warm und schwül für uns, weil wir in Niger angekommen sind. Durch das warme Klima wirkte es realistischer. Nach einer Nachtwanderung durch den Regenwald und dem Überqueren einer Hängebrücke konnten wir uns bei der fünften Station – der Antarktis – abkühlen. Dort wartete ein Raum voller Schnee und Eis mit einem Zelt in der Mitte auf uns. Nach einem Aquarium in Station 6 und Trampolinspringen in Station 7 waren wir auch schon wieder in Deutschland, um bei der 8. Station, der Hallig Langeness, die Flut mitzuerleben.

Wir hatten Glück, dass an diesem Tag an jeder Station Wissenschaftler:innen von verschiedenen Meeres- und Klimaforschungsinstituten Deutschlands für uns im Klimahaus bereit standen, denen wir unsere übrig gebliebenen Fragen aus unserem Fragebogen stellen konnten. Schließlich war es ein sehr schöner Tag, an dem wir einiges lernen und erleben konnten. Bestimmt werden wir einiges davon im Erdkundeunterricht nutzen können.

Morgens um 7 im Park

Vogelstimmenexkursion der Klasse 6d

Am 9. April trafen wir, die Klasse 6d, uns mitsamt unserer Klassenlehrerin Frau Sommer früh am Morgen zur Vogelstimmenexkursion im Angelapark. Unsere Biologielehrerin Frau Wahmhoff hatte passend zum aktuellen Unterrichtsthema den Ornithologen Herrn Robert Tüllinghoff eingeladen, der uns anleiten sollte, genauer beim morgendlichen Vogelkonzert hinzuhören, um etwas Klarheit in das Stimmengewirr zu dieser frühen Uhrzeit zu bringen. Der Balzgesang der Vögel ist ein besonderes Phänomen, mit dem viele, zum Teil auch eher unscheinbare Vogelarten, darunter auch viele gerade zurückgekehrte Zugvogelarten, auf sich aufmerksam machen und ihre Reviergrenzen sowie ihren Paarungswunsch anzeigen. Für uns ist das die Ankündigung: Der Frühling ist da! – Unübersehbar und unüberhörbar!

Mit Ferngläsern ausgerüstet bewegten wir uns – in alle Richtungen lauschend – als dichte Gruppe durch unser Parkgelände, um den leisen Erklärungen von Herrn Tüllinghoff gut zuhören zu können. Wir machten immer wieder Stopps, um einzelnen Stimmen nachzuhorchen.

Herr Tüllinghoff wies uns zuerst auf einige besonders markante Arten hin, wie die Amsel, die ihre Melodien von einer erhöhten Singwarte flötet, den kleinen Zaunkönig, der sich mit einem energischen Trommelfeuer meldet, und den Zilpzalp, dessen Gezwitscher seinem Namen entspricht. Am Teichufer entdeckten wir die Kanadagans auf ihrem Nest, welche wie im letzten Jahr bei uns im Park brütet. Durch Namensherleitungen und Redeweisen, z. B. zum Kleiber, zum Buchfink oder zur Hohltaube, machte Herr Tüllinghoff seine Erklärungen einprägsam. Hilfreich war auch das Aufnehmen und Abspielen einzelner Stimmen mithilfe einer App, wie z.B. der App „Naturblick“ (sehr zu empfehlen! Und kostenfrei!), aber natürlich nutzten wir auch Abbildungen und Beschreibungen in den mitgebrachten Bestimmungsbüchern.

Unsere Protokollant:innen hatten schließlich 18 Arten auf ihrer Liste, darunter auch den Eisvogel, den wir mit seinem glänzenden Gefieder an der hinteren Nette-Brücke erspähen konnten. Zu guter Letzt beobachteten wir noch einen Gartenbaumläufer, der bei seiner Futtersuche – im Gegensatz zum Kleiber – spiralförmig an einem Eichenstamm herauflief.

Als der angekündigte Nieselregen einsetzte, begaben wir uns in unseren Klassenraum, wo Herr Tüllinghoff uns noch einige Exemplare aus seiner Eiersammlung präsentierte, angefangen vom großen Straußenei bis zum minikleinen Blaumeisenei.

Den wunderschönen Morgen ließen wir mit einem gemeinsamen Frühstück ausklingen, zu dem alle etwas beigesteuert hatten.

Wir bedanken uns bei unseren Lehrerinnen und besonders bei Herrn Tüllinghoff, dass er uns so unterhaltsam die faszinierende Welt der Vögel im Angelapark näher gebracht hat. Etwas davon wird sicher hängen bleiben!

Einmal unseren Volksvertretern über die Schulter geschaut

Jahrgang 12 besucht den Landtag in Hannover

Der Politik-Wirtschaft Leistungskurs des 12. Jahrgangs hat am 17.04. den Landtag in Hannover besucht. Nach einer kurzen Einführung mit Video über den Landtag ging es für eine Stunde auf die Besuchertribüne im Plenarsaal. Als erstes wurde von unserer Innenministerin Daniela Behrens ein Gesetzesentwurf zur Änderung des Brandschutzgesetzes vorgestellt und anschließend knapp diskutiert. Dabei ging es darum, den Katastrophenschutz und die (freiwillige) Feuerwehr noch mehr in ihren Tätigkeiten zu unterstützen, z.B. durch digitale Aus- und Fortbildungsmaßnahmen oder geplante Freistellungsansprüche für Betreuer:innen von Kinder- und Jugendfeuerwehren. Vertreter:innen aller im Landtag vertretenden Fraktionen haben sich zu dem Entwurf in Redebeiträgen geäußert bevor dieser an die zuständigen Ausschüsse weitergeleitet wurde.

Als nächstes wurde in der ersten Beratung ein Entwurf zur Änderung des Gesetzes über Kindertagesstätten und Kindertagespflege als 8. TOP besprochen. Dabei ging es vor allem um Ideen, wie der Personalmangel vorübergehend abgefedert werden könne. Bei der Debatte ging es bereits heiß her und es gab mehrere Kurzinterventionen als Reaktion auf vorausgegangene Reden. 

Die Abgeordneten aus den Wahlkreisen von Osnabrück Stadt und Land aller Fraktionen wurden vom Landtag über unseren Besuch informiert und eingeladen, anschließend an einer kleinen Diskussionsrunde teilzunehmen. Herr Henning hat sich entschuldigen lassen und Herr Bajus kam selbst kurz zum Treffen, um sich persönlich zu entschuldigen, dass er aufgrund wichtiger Termine nicht an der Diskussion teilnehmen könne. So stand am Ende nur Frau Kämmerling von der CDU den Fragen der Schüler:innen Rede und Antwort parat. So haben diese erfahren, dass sie ihre Reden selbst schreibt und inwiefern sie sich teils auf Kurzinterventionen zu anderen Redebeiträgen vorbereitet oder inwieweit sie sich von der AfD distanziert und wie sich das im parlamentarischen Alltagsgeschäft äußert und noch vieles mehr.

Insgesamt war dies ein sehr informativer und spannender Ausflug in die Politik.

Exkursion der Kunst-Leistungskurse nach Bremen

Mit allen drei Kunstkursen auf erhöhtem Niveau machten wir uns mitten in der Adventszeit auf zur Kunsthalle nach Bremen. Den Kunst-LK des Jahrgangs 13 unter Leitung von Frau Riesenbeck und die beiden LK’s von Frau Reinartz aus dem Jahrgang 12 erwartete eine ganz besondere Ausstellung.

„Geburtstagsgäste – Monet bis von Gogh“ war der Titel zum 200. Jubiläums des Kunstvereins Bremen. Vor Ort erhielten wir durch fachkundige Führungen sehr interessante Einblicke in die besonders glanzvolle Zeit der Kunsthalle zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als es bedeutenden Bremer Sammlern gelang, das Haus zu einem der führenden Museen moderner Kunst in Deutschland zu machen. Es begegneten uns Gemälde von Courbet, Monet, Renoir und Toulouse-Lautrec, die wir bisher nur aus den Kunstbüchern rund um den Impressionismus kannten. Besonders beeindruckten uns berühmte Werke von van Gogh. Die damaligen Sammler mussten für den Ankauf von Werken dieser Künstler oft heftige Kritik einstecken, da vor allem der französische Impressionismus zu starken Kontroversen in ganz Deutschland führte.

Im Anschluss an die Führungen hatten alle noch ausgiebig Zeit, sich die Werke verschiedener Kunstepochen anzuschauen, die in der Kunsthalle auf drei Etagen zu sehen sind.

Nach so viel Kunsterlebnis erkundeten die Schüler:innen in kleinen Gruppen die vorweihnachtliche Bremer Innenstadt mit dem wunderschönen Weihnachtsmarkt, der Böttcherstraße und dem Schnoor-Viertel.

Die nächste Exkursion für das Jahr 2024 ist bereits in Planung.

Osnabrück – ein innovativer Wirtschaftsstandort

Exkursion der Erdkunde Kurse des Jahrgangs 12

Am 28.11.2023 veranstalteten die Erdkunde-Kurse der 12. Klasse eine Exkursion zum VW-Werk und CIC-Center in Osnabrück.

Bei VW startete nach einer kurzen Sicherheitseinweisung unsere interessante Führung durch das Werk, welches zur Zeit ca. 4000 Menschen beschäftigt, mit der Besichtigung der Produktion des T-Roc Cabrios sowie des Porsche Cayman und Boxter. Bemerkenswert ist, dass der Porsche noch teilweise per Hand gefertigt wird, während bei den VW-Modellen die Produktion voll automatisiert ist mit einer Taktzeit von nur 4 Minuten in einzelnen Abschnitten des Karosseriebaus. Das Außergewöhnliche bei dieser Produktion ist, dass die gleichen Roboter durch verschiedene, wechselbare Aufsätze unterschiedliche Werkzeuge aufnehmen können.

Unterricht vor Ort

Bauernhofexkursionen zum Hof Nölker in Pye und Hof Kuhn in Rulle

Passend zum Unterrichtsthema Landwirtschaft unternahmen die Klasse 5d und 5c jeweils einen Ausflug zu einem Bauernhof im Osnabrücker Land.

Für die Klasse 5d ging es in Begleitung von Frau Unland und Frau Wahmhoff zum Milchviehbetrieb Nölker in Pye. Von der Haltestelle Feldkamp aus ging es durch Wiesen und Felder zu Fuß zum Hof, der schon aufgrund seiner Lage am Rand der Haseniederung auf Milchviehhaltung spezialisiert ist. Statt der Weidehaltung gibt es heute allerdings einen großen Boxenlaufstall für die ca. 150 Milchkühe. Während früher fast alle Bauern hier 12-15 Milchkühe hatten, ist der Hof Nölker jetzt der einzige verbliebene Milchviehbetrieb in der ganzen Umgebung. Auslauf gibt es für die Tiere auch heute, und zwar direkt am Stall, wo sie an diesem heißen Sommertag im Schatten der Bäume grasen – und wiederkäuen. Los ging es mit einem kurzen ersten Blick in den riesigen offenen Stall. Im vorderen Abteil werden die kurz vor der Geburt stehenden oder frisch abgekalbten Mutterkühe zusammen mit ihren Kälbern auf Stroh gehalten. Thomas Nölker holte kurzerhand eins der gerade in der Nacht geborenen Zwillingskälbchen auf den Mittelgang, so dass alle das Tier streicheln und den Saugreflex hautnah spüren konnten. Und wir durften sogar einen Namen für das Bullenkalb vorschlagen, mit „S“ beginnend, um die Vererbungslinie anzuzeigen. Da passt doch Sunnyboy! Anschließend wurde die Klasse in zwei Gruppen eingeteilt und auch die zwei Auszubildenden des Betriebs, Leon und Vincent, wurden in die Betreuung der Gruppen eingespannt. Ausgestattet mit einem Fragebogen warteten insgesamt vier Stationen auf uns.