Auf der Ziellinie – Neues aus der Theater AG

„Stolz und Vorurteil“: Die Proben sind vorbei!

Nun freuen wir uns auf die Aufführungen. Zur Erinnerung: von Mittwoch bis Samstag zeigt die Theater AG der Angelaschule das Stück von Jane Austen jeweils um 19.30 Uhr in der Aula. Eintrittskarten gibt es bereits im Vorverkauf in den Pausen in der Pausenhalle oder im Sekretariat oder auch an der Abendkasse. Schüler:innen zahlen 3,50 und Erwachsene 4,50 €.

Hier ein kleiner Foto-Einblick in die Generalproben.

Die Hasepost hat die Generalproben ebenfalls besucht und einen tollen Artikel darüber geschrieben. Zu lesen ist er hier.

Die Theater AG präsentiert „Stolz und Vorurteil“

Mit Freude präsentieren wir, die Theater AG der Angelaschule, unser aktuelles Stück „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen – ein spannender Klassiker, den wir neu inszenieren.

Unser Stück erzählt von der Familie Bennet im frühen 19. Jahrhundert. Die Familie hat ein schwerwiegendes Problem: Sie hat fünf Töchter, ihr Landsitz kann aber nur in männlicher Linie vererbt werden. Es muss also mindestens eine der Töchter heiraten und zwar bevor der 68-jährige Vater verstirbt. Die zweitälteste Tochter Lizzy, ein kluges und selbstbewusstes Mädchen, macht der Mutter Mrs. Bennet am meisten Hoffnung. Der sehr wohlhabende Mr. Darcy interessiert sich nämlich nur für sie. Das Glück der Familie scheint zunächst gerettet, doch der Plan der Mutter wird schnell von Stolz und Vorurteil der beiden Hauptpersonen durchkreuzt. Gelingt es Mrs. Bennet eine ihrer Töchter zu verheiraten und damit das Erbe zu retten? Können Lizzy und Darcy ihren Stolz und ihre Vorurteile überwinden?

Das erfahren Sie bei unserer Aufführung! Diese finden von Mittwoch, 07.02.2024, bis Samstag, 10.02.2024, jeweils um 19:30 Uhr in der Aula der Angelaschule Osnabrück statt. Tickets können in Kürze im Vorverkauf in der Schule oder an der Abendkasse erworben werden. (Preise: Schüler*innen: 3,50 € / Erwachsene: 4,50€)

Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer!

Von Mondlandung, Zähneputzen und Bundestagswahl

Der DS-Kurs des Jahrgangs 13 begeisterte das Publikum bei seiner Werkschau mit Ideenreichtum und Spielfreude

Ob „Mondlandung, „Zähneputzen“ oder „Bundestagswahl“ – dem Darstellendes Spiel-Kurs des Jahrgang 13 fiel bei seiner Werkschau wirklich zu jedem Thema etwas ein. Witzig, geistreich, dynamisch und souverän improvisierten die 16 Angela-Schüler*innen auf der kleinen Bühnen in der Aula und unterhielten die 60 geladenen Gäste dabei über 100 Minuten bestens. Dabei erwartete die Zuschauer keine „klassische Theateraufführung“, sondern ein buntes Potpourri aus Improvisationsformaten, Theaterübungen, Warm ups, selbst entwickelten Szenen und anschaulichen Erklärungen. Mit ausgeprägter Spielfreude vermittelten die Angelaner*innen spannende Einblicke in die Arbeitsweise des Darstellenden Spiel-Unterrichtes und ließen den berühmten Funken aufs Publikum überspringen. „Im DS wird vor allem experimentiert“, erläuterte Kursleiterin Catrin Stubbe: Experimente mit Genres, ästhetischen Gestaltungsmitteln, Sprech- und Körperhaltungen, szenischen Kompositionsmethoden sowie verschiedensten Impulsen zur Entwicklung von Szenenideen.

Aftershowparty und 24. Geburtstag der Theater-AG

Eine bis auf den letzten Sitzplatz gefüllte Aula sorgte ebenso wie die vor Theaterleidenschaft der Schüler*innen  sprühende Dernière von „Der Seelenbrecher“ für einen stimmungsvollen Abschluss des diesjährigen Theaterjahres und das Schultheaterende von 9 Abiturient*innen sowie ihrer altgedienten Theaterleiterin. Die Groß-AG, d.h. Schüler*innen der Theater-AG ab der 7. Klasse und zahlreiche ehemalige Theaterschüler*innen, die zum Teil von weit her angereist waren, feierten im Anschluss den aktuellen Erfolg wie alle gemeinsamen Theaterprojekterfahrungen der letzten 24 Jahre mit einer Aftershowparty. Der Rückblick verschiedenster Jahrgangsgruppen in den Kulissen des Psychothrillers – manche Ehemaligen konnten sogar noch passagenweise aus ihren Theaterstücken rezitieren! – lud ein zu einem sehr unterhaltsamen Erfahrungsaustausch unterschiedlichster Jahrgänge. Theaterspiele, Musik und Tanz durften natürlich nicht fehlen! So genossen wir eine ungewöhnliche Schulparty der großen Theater-AG-Familie, die sich schon zu allen kommenden Dernièren der Angela-Bühne verabredet hat. Mit gemeinsamen Partytänzen von Schüler*innen verschiedenster Theatergenerationen endete die unvergessliche Feier in den frühen Morgenstunden.

Theater-AG bringt Fitzeks Psycho-Thriller „Der Seelenbrecher“ auf die Bühne

„Es ist die Wahrheit, obwohl der Name lügt.“ Seufzend knüllt Professor Raßfeld den Zettel mit dem draufstehenden Rätsel zusammen. „Was hat das zu bedeuten?“ „Der Seelenbrecher!“. Der Seelenbrecher hat es geschafft, in die Teufelsberg-Klinik zu dringen! Das daraus folgende Versteckspiel, was teilweise einem Kampf ums Überleben ähnelt, zeigte die Theater-AG der Angelaschule Osnabrück Mitte Februar mit ihrem neuen Stück „Der Seelenbrecher“.

Das Theaterstück basiert auf dem gleichnamigen Psycho-Thriller von Sebastian Fitzek, Deutschlands meistgelesenstem Thriller-Autoren. Die Handlung erzählt von einem psychopathischen Serienmörder, der seine Opfer, allesamt junge, mitten im Leben stehende Frauen, angreift und sie zwar körperlich unversehrt zurücklässt, jedoch scheint es, als ob die Opfer alle in ihrem eigenen Körper begraben seien. Durch unglückliche Umstände schafft es der Seelenbrecher, in die Luxus-Psychiatrie „Teufelsberg-Klinik“ einzudringen. Für das dort verbliebene Personal samt Patienten beginnt nun eine grausame Verfolgungsjagd, da sie unglücklicherweise durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten sind. Als wäre alles nicht schon schlimm genug, verschwindet dann plötzlich Chefarzt, Prof. Dr. Raßfeld (Miriam Janssen-Pe´rez), Psychiaterin Dr. Sophia Dorn (Gina Lanwert) wird vom Seelenbrecher angegriffen und Rettungssanitäter Tom Schadeck (Lena Ellerbrake) verdächtigt ständig Amnesie-Patienten Caspar (Hannah Sophie Tiesmeyer) ein Komplize des Seelenbrechers zu sein.

Der Seelenbrecher – Ein Psychothriller auf der Angela-Bühne

Die jahrgangsübergreifende Theater-AG der Angelaschule feiert ihren 24-jährigen Bestand mit einer Bühnenadaption des Bestsellers „Der Seelenbrecher“, einem Psychothriller des gefeierten Schriftstellers Sebastian Fitzek. Eingesperrt in einer luxuriösen Psychiatrie, sehen sich Insassen und Personal kurz vor Weihnachten plötzlich einem Psychopathen ausgesetzt, der schon seit einiger Zeit in Berlin sein Unwesen treibt und junge Frauen mittels unbekannter Methoden seelisch zerbrochen zurücklässt. Durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten und im hauseigenen Sicherungssystem gefangen, müssen alle um ihr Leben bangen. Ein turbulentes, nervenzerreißendes Spiel nimmt seinen Lauf!

Die Aufführungen finden vom 08.02. bis einschließlich 11.02.2023 um jeweils 19.30 Uhr in der Aula der Angelaschule statt. Am 11.02. lädt die AG alle Ehemaligen der Theater-AG herzlich ein zu einer After-Show-Party!

Karten werden ab dem 01.02. in der Schule während der großen Pausen (ermäßigt 3€, Erwachsene 4,50€) und an der Abendkasse verkauft.

Das dürft ihr nicht verpassen!

Wir freuen uns auf euch!

Das schweigende Klassenzimmer

Ein Theaterstück nach einer wahren Begebenheit

Spot on: eine Ansagerin (Riana Szepst) erläutert frei sprechend den historischen Hintergrund der folgenschweren Jugendgeschichte aus der DDR zur Zeit der Besatzungszonen in Berlin. Eine Fotographie des geteilten Berlins, projiziert im Hintergrund, führt ein in das Leben der Stadt, deren Bewohner sich 1956 noch frei zwischen den Besatzungszonen bewegen konnten. Und schon läuft das Theaterstück ab wie im Film.

49 kleine Spielszenen, in Bild, Licht und Ton gekonnt veranschaulicht durch das Tonregie- Team versetzen uns in den Alltag einer Abiturklasse der DDR.

„Das schweigende Klassenzimmer“ 

Eine Geschichte über Mut und Zusammenhalt

24 Schüler*innen unserer Theater-AG haben ein besonderes Theaterstück im Gepäck nach 2 intensiven Probetagen in Melle und einem Hauptprobenwochenende: „Das schweigende Klassenzimmer“ nach gleichnamiger Verfilmung einer wahren Geschichte aus der ehemaligen DDR.

Eine Abiturklasse setzt durch eine Schweigeminute ein Zeichen des Protests gegen die gewaltsame Niederschlagung der nach Freiheit und Selbstbestimmung strebenden Ungarn (1956) durch die Sowjetunion. Dieser stille Akt der Rebellion schlägt in der noch jungen DDR hohe Wellen. Die Schulbehörde und schließlich sogar Parteifunktionäre setzen die Klasse enorm unter Druck, um die Rädelsführer ausfindig zu machen. Der Schulklasse wird kurz vor ihrem Abitur mit Schulverweis gedroht. Werden die Schüler*innen diesem Druck standhalten? Ihre Entscheidung sorgt für eine tiefgreifende Lebensveränderung.

Wir spielen am 5.10/6.10/7.10/8.10 jeweils um 19.30 Uhr in unserer Schulaula. Die Karten gibt es an der Abendkasse ab 19.00 Uhr. (3€ ermäßigt, 4.50€ Erwachsene). (Wir stellen genügend Stühle für alle Interessierten!)

Wir würden uns über eine große Besucherzahl sehr freuen!

Die Theater-AG

„Woher kommst du?“

Theaterbesuch der Jahrgänge 9 und 12

Eine Frage, die einige SchülerInnen mit Migrationshintergrund auf dieser Schule beschäftigt. Sie mögen in Deutschland geboren sein, die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und fließend deutsch sprechen können, und dennoch werden sie permanent als nicht dazugehörig gekennzeichnet. Gründe können ein nicht-deutscher Name, ein etwas anderes Aussehen oder eine andere Lebensweise sein. Und dann gibt es auch diese, die aus ihrem Heimatland flüchten und einen Teil ihrer Identität zurücklassen mussten; einen Teil, den auch unsere Flüchtlinge aus der Ukraine und dem mittleren Osten zurückzulassen fürchten.

Um ihre Situation besser verstehen zu können, begaben sich die Jahrgänge 9 und 12 der Angelaschule Osnabrück am Donnerstag, den 16. Juni, zur Inszenierung des Romans „Herkunft“ ins Theater Osnabrück. Sowohl SchülerInnen als auch MitarbeiterInnen des Theaters freuten sich enorm, dass solche Besuche nach langer Coronapause endlich wieder realisiert werden konnten.

Die Grundlage des Theaterstücks bildet der Roman „Herkunft“ von Saša Stanišić. Als Flüchtling des Jugoslawienkrieges musste Stanišić miterleben, wie Jugoslawien, einst sein Herkunftsland, aus dem Weltatlas verschwand. Dies erschwerte die Antwort auf die Frage „Woher kommst du?“, machte sie sogar beinahe unmöglich zu beantworten. Während seine an Demenz leidende Großmutter im Stück immer mehr ihrer Erinnerungen verliert, versucht der Ich-Erzähler der Geschichte, die Erinnerungen seiner damaligen Heimat, seiner Flucht und seiner Ankunft in Deutschland wiederzubeleben. Stanišić‘ mosaikartige Erzählweise, die im Roman zum Zuge kommt, hat auch Regisseur Christian Schlüter des Theater Osnabrücks auf das Theaterstück übertragen. Dabei übernahmen sechs HauptdarstellerInnen unterschiedliche Perspektiven und Gedanken des Ich-Erzählers, die miteinander über die Frage „Was ist Herkunft/Woher komme ich?“ diskutierten. Ausschließlich ein ernstes Stück? Weit gefehlt! Immer wieder wurde es lustig: kostenlose Pizza, witzige Kostüme, die Aral-Tankstelle und vieles mehr.

Die Einzigartigkeit des Theaterstücks hat sich auch daran gezeigt, als sich das Publikum nach dem lauten Applaus draußen vor dem Theatergebäude versammelte. Die SchülerInnen blieben weiterhin in ihren Gruppen und tauschten sich intensiv über die Vorführung aus. Eine überwiegend positive und begeisterte Stimmung war zu spüren. Gefallen fanden die SchülerInnen vor allem an der Umsetzung der Unzuverlässigkeit des Erzählers im Roman, die im Stück dadurch ausgedrückt wurde, dass die sechs DarstellerInnen sich immer wieder gegenseitig ins Wort fielen, berichtigten und von Begebenheiten erzählten, die so nie passiert sind. Das Thema der Heimat und Herkunft regte viele SchülerInnen noch zu Hause zum Nachdenken an, denn diese konnten vom Theaterstück mitnehmen, dass Heimat nicht immer klar definiert werden und jeder diese selbst für sich schaffen kann.

So kann es die Aufgabe von uns allen sein, unseren (neuen) Mitmenschen mit Migrationshintergrund das Gefühl einer Heimat in Deutschland zu ermöglichen und sie bei der Frage „Woher kommst du eigentlich?“ zu unterstützen.

Turbulentes Mörderspiel auf der Angela-Bühne

An 4 Tagen in der letzten Woche verwandelte sich unsere Bühne in eine dunkle Mördergrube. Nachdem im Tageskurier ein Mord in Miss Blacklocks Haus angekündigt und schlimmer noch, Freunde und Bekannte dazu herzlich eingeladen werden, nimmt das Übel seinen Lauf. Zur genau angekündigten Zeit gibt es einen Kurzschluss, der Einbrecher Scherz – überzeugend dargestellt von Frau Krieger und Violetta Bliznu- dringt mit Brachialgewalt in Little Paddocks ein und wirbelt die Abendgesellschaft durcheinander. Es kommt zur Schießerei im Dunkeln und Rudi Scherz liegt tot mitten im Wohnzimmer.

Zur Ermittlung des Falls erscheinen rechtzeitig der herrlich entnervte Inspektor Craddock (Johann Südmersen) und die listige und wunderbar süffisant gespielte Miss Marple (Hannah Sophie Tiesmeyer), die sich so in ihre Rollen hineinsteigern, dass sich das konkurrierende  Ermittlungsspiel zum neckischen Nachlaufspiel entwickelt.

 Im Kreis der Verdächtigen bricht Panik aus, als ein zweiter Mord geschieht. Es trifft die überaus sympathische, wenn auch tüttelige, äußerst expressive Dora Bunner (Lena Ellerbrake), eine alte Freundin der Hausherrin Letitia Blacklock und es nährt sich der Gedanke, dass im engsten Kreise des Hauses ein Mörder umgeht und womöglich weitere Opfer fordert! Ist die vortrefflich abgebrühte Miss Blacklock (Mathilde Ahrnsen) selbst in Gefahr? Wer trachtet ihr nach dem Leben? Sind es die befreundeten jungen Menschen, die sie in ihr Haus aufgenommen hat? Da wären die angeblichen Geschwister Patrick Simmons (Nikolas Krenz) und Julia Simmons (Tabea Bursig/ Miriam Janssen Perez), die sich in köstlichen Streitereien ergehen, aber heimlich -gekonnt! -leidenschaftlich knutschen? Aber auch die alleinstehende Mutter und Gartengestalterin Philippa Haymes (wunderbar temperamentvoll gespielt von Miriam Perez und Tabea Bursig), die insgeheim mit Edmund Swettenham anbandelt, gerät in Verdacht. Edmund (Lennart Panter), ein äußerst facettenreich und nuanciert gespieltes, verkanntes Schriftstellergenie, treibt ein faszinierendes Spiel im Spiel, als es um die von Inspektor Craddock geschickt gelenkte Aufklärung des Falles geht und er, offenbar tief gekränkt, sich abführen lassen muss.

Was wäre aber das turbulente Verwicklungsspiel ohne das überragend temperamentvoll und exaltiert gespielte ungarische Hausmädchen Mitzie (Gina Lanwert), die die selbstgefällige Gesellschaft von Kleinstädtern permanent aufmischt und ohne die sich trefflich verstellende Mörderin – Miss Blacklock (Mathilde Ahrnsen)! Und was wäre aus unserer Krimikomödie „Scherz beiseite“ von Agatha Christie geworden ohne unsere sehr engagierte und kompetente Licht-/ und Tontechnik (David Friederichs, Jonah Wöstmann, Thilo Wernli)!!!

Absolut verdient: stehender Applaus nach der Premiere und heiße Autogrammstunde am Freitag! –  Nur schade, dass es einige verpasst haben.

Gute Neuigkeiten: Unsere von Frau Lanwert in ein herrlich englisches Grün verwandelte doppelstöckige Kulisse mit 7 Türen, ohne deren Knallen das dynamische Spiel nur halb so effektvoll hätte sein können, hat einen neuen (jetzt schon den dritten!) Lagerplatz gefunden.

Das leidenschaftliche Spiel der AG kann weitergehen!

Viele weitere Impressionen von dem Schauspiel finden sich in unserer Bildergalerie. Hier nur ein Vorgeschmack: