Am 23.04.25 in der 3-5. Stunde hatte der Jahrgang 12 die Möglichkeit, mit elf verschiedenen Menschen aus dem „echten Leben“ ins Gespräch zu kommen. Hier waren Personen aus u.a. den folgenden Bereichen vertreten: Politik (Oberbürgermeisterin), Technologie (Robotics/AI, Battery Technology), Psychologie, Jura, Ingenieurwesen, Finanzen und soziale Arbeit.
Alle Schüler:innen konnten vorab digital ihre Wünsche äußern und wurden dann drei Referent:innen zugeteilt. Jede Gesprächsrunde mit einem Referenten bzw. einer Referentin dauerte 40 Minuten, sodass neben fachlichen auch persönliche Fragen besprochen werden konnten. Das Feedback der Schüler:innen und Referent:innen war größtenteils positiv, wobei wir auch einige wertvolle Verbesserungsvorschläge für einen möglichen nächsten Durchgang mitgenommen haben.
Wir danken allen Referent:innen für ihre Zeit und ihr Offenheit und Expertise!
Im Rahmen des Projekts „Präsidium bei euch“ begrüßte die Angelaschule einen besonderen Gast: Dr. Sabine Meyer, Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtags, war am 09. Mai 2025 zu Besuch, um mit Schüler:innen über Politik, Bildung und gesellschaftliche Fragen ins Gespräch zu kommen.
Nach der Begrüßung begann die Veranstaltung mit einer lockeren Kennenlernrunde. Durch sogenannte „Entweder-oder-Fragen“ hatten die Schüler:innen die Gelegenheit, Frau Dr. Meyer auf persönliche, humorvolle Weise kennenzulernen, ob Tee oder Kaffee, Stadt oder Land, mehr direkte Demokratie oder starke repräsentative Strukturen, die Vizepräsidentin antwortete offen und schlagfertig.
Im Anschluss daran ging es direkt in die inhaltliche Diskussion mit dem 10. Jahrgang. Die Schüler:innen hatten viele Fragen vorbereitet: zur Arbeit im Landtag und dem Berufsalltag einer Landtagsvizepräsidentin, zu aktuellen politischen Themen wie beispielsweise dem Umgang mit der AfD, Social Media im politischen Kontext und was sie Schüler:innen rät, die sich politisch engagieren möchten.
Aber nicht nur die Schüler:innen stellten Fragen, auch Frau Dr. Meyer hatte Interesse daran, mehr über die Meinungen und Gedanken der Jugendlichen zu erfahren. Die Vizepräsidentin wollte unter anderem wissen, ob die Schüler:innen für die Herabsenkung des Wahlalters auf 16 auch bei Bundestagswahlen sind.
Der Besuch machte deutlich, wie wertvoll der direkte Austausch zwischen politischen Entscheidungsträger:innen und jungen Menschen ist. Am Ende des Gesprächs war klar: Politik kann dann begeistern, wenn sie nicht abstrakt bleibt, sondern Menschen miteinander ins Gespräch bringt. Die Angelaschule bedankt sich herzlich bei Frau Dr. Meyer für ihren Besuch und die Zeit, die sie sich genommen hat.
Am 8. Mai 1945 endete mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa. Dieser Tag steht für die Befreiung von Krieg und Nationalsozialismus – und für einen Neuanfang in Frieden und Freiheit.
Zum 80. Jahrestag im Jahr 2025 richtet sich der Blick nicht nur zurück, sondern auch in die Gegenwart:
Die Schüler:innen der Klasse 11a haben sich im Rahmen des schulübergreifenden Projekts „Zeichen des Friedens“, das gemeinsam von Schulen aus Stadt und Landkreis Osnabrück getragen wird, mit unterschiedlichen aktuellen internationalen Konflikten und Kriegen beschäftigt. Sie untersuchten Ursachen, Hintergründe, Folgen für die Zivilbevölkerung und mögliche Perspektiven für Frieden.
Neben der intensiven Auseinandersetzung mit den Konflikten und Kriegen, ging es auch um ein kreatives Statement. Im Kunstunterricht entstanden eindrucksvolle Friedenszeichen. Die Werke werden vom 08. Mai bis 02. November 2025 im Museumspark Kalkriese ausgestellt. Der Eintritt ist während des Ausstellungszeitraums frei. Und vielleicht kehrt auch eines der Friedenszeichen zurück zu seinen Künstlern.
Zwischen all den Dingen, die sich in einer Schule Jahr für Jahr wiederholen, warten immer wieder auch Überraschungen: So haben wir im Advent 2024 Ja gesagt zu einer Anfrage, die Diözesanjugendpfarrer Maik Stenzel uns überbrachte: Wollen wir nicht mal an einem Sonntag einen Radiogottesdienst mit der Schulgemeinschaft in der Angelakirche feiern?
Bis der Ü-Wagen vorfuhr und es am 23. März tatsächlich zur Sendung kam, musste viel auf den Weg gebracht werden: Eine Projektgruppe von 12 interessierten Schüler:innen aus den Jahrgängen 5-12 entstand und beschäftigte sich in mehreren Treffen mit den Bibeltexten des dritten Fastensonntags. Ideen wurden gesammelt, Texte geschrieben und überlegt, wie wir unsere Schule im Radio vorstellen wollen. Auch die musikalische Gestaltung kam ins Rollen: So sollte der von Thomas Norrenbrock komponierte Angela-Song nicht fehlen, der uns seit der Gardaseefahrt begleitet. Und auch das gesungene Hochgebet in der musikalischen Fassung von Norbert Becker, das viele im Dom von Brescia sehr berührt hatte, sollte unbedingt vorkommen. Die Angela-Chor-AGs unter der Leitung von Gabi Sommer machten sich an die Arbeit und wurden später um einen Projektchor ergänzt, in dem auch Eltern und Lehrer:innen mitwirkten. Als alles in etwa stand, hieß es: Proben. Texte, Musik, alles musste radiotauglich werden. Und das heißt, auch die Zeit im Blick zu behalten. Obwohl wir gut vorbereitet waren, stieg bei der Generalprobe am 22. März die Spannung. Passt alles in die Sendezeit, die zwischen An- und Absage exakt 54 Minuten beträgt? Es passte ziemlich gut: Am Sonntag konnten wir mit minimalen Änderungen gegenüber dem Skript der Generalprobe (und das war immerhin schon die achte Fassung!) auf Sendung gehen.
Wir feierten einen bewegenden Gottesdienst, in dessen Zentrum die Exodus-Erzählung vom brennenden Dornbusch und das Gleichnis vom Feigenbaum, der vom Winzer eine zweite Chance bekommt, standen. Menschen, alte und junge, spürten in Wort und Musik, dass Liturgie eine große Kraft haben kann: Nicht nur die Besucher:innen in der Klosterkirche würdigten die Gestaltung mit Applaus. Wir hätten nie geglaubt, dass so viele Hörer:innen aus der Radiogemeinde von NDR Info, WDR 5 und RBB nach dem Gottesdienst in der Schule anrufen und sich über die jungen Stimmen und vor allem über den Chorgesang freuen.
Ein herzlicher Dank gilt allen, die das Projekt mit ihrem Können und ihrer Zeit ermöglicht haben: Danke an Maik Stenzel für die Leitung der Liturgie und an Kimm Herlyn für die ökumenische Perspektive in der Predigt. Danke an alle Eltern, die die musikalische Gestaltung unterstützt haben, besonders an Martin Tigges an der Orgel. Danke an alle Kolleg:innen, die ebenfalls gesungen, telefoniert und (auch wichtig!) Kaffee gekocht haben. Danke besonders an die Schüler:innen, die sich auf das Radioabenteuer eingelassen haben: Ihr wart hervorragend! Danke schließlich an die Profis, die uns mit viel Wertschätzung im Vorfeld und am Wochenende vor Ort begleitet haben: an die Medienreferentin des Bistums, Ruth Beerbom, den Produktionsingenieur Matthias Fürstenberg und sein Team und an den Leiter der Redaktion Religion und Gesellschaft beim NDR, Florian Breitmeier.
Das Ja zu der Überraschungsfrage hat sich also gelohnt: Ein schönes Gemeinschaftswerk, das in der Schule Menschen verbunden und nach außen viele Menschen erfreut hat, ist entstanden. Für alle, die nochmal reinhören möchten, hier der Link. Weitere Fotoimpressionen des Gottesdienstes finden sich in unserer Galerie.
Das bedeutet: Wiederbelebungsunterricht für unsere 1000 Schüler:innen mit Zahlen, Fakten und vor allem praktischem Üben! Denn: Wir können nichts falsch machen, es sei denn, wir tun nichts! Laienreanimation ist nicht schwer und deshalb wollen wir sie ab sofort einmal im Jahr gemeinsam üben! Das Motto lautet: PRÜFEN – RUFEN – DRÜCKEN! So können auch Kinder zu Lebensrettern werden!
Mehr hierzu erfahrt ihr am 25.2. in unserem Interview mit der Klasse 7c auf Radio Osnabrück! Hört gerne zwischen 16:00 und 16:30 Uhr rein!
Immer wieder fordern Schüler:innen, dass sie gerne mehr Dinge fürs „echte Leben“ lernen würden. Versicherungen, Steuern und Finanzen sind Themen, mit denen sich die wenigsten freiwillig oder gerne beschäftigen, aber nichtsdestotrotz spielen sie in all unserer Leben eine Rolle. Zusätzlich dazu reden wir in Deutschland viel darüber, dass die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinandergeht oder das Geld im Alter einfach nicht ausreicht. Hier sehe ich nicht nur die Politik, sondern auch die Schule in der Verantwortung, um Schüler:innen zumindest ein erstes Grundlagenwissen mit an die Hand zu geben.
Ein erster kleiner Schritt in diese Richtung fand durch den Projekttag für Jahrgang 13 am 28.01.25 statt. Hier konnten die Schüler:innen durch eingeladene Referent:innen einen Einblick in die Themen Steuern, Finanzen, Versicherungen und die erste eigene Wohnung bekommen. Zudem konnten die Schüler:innen natürlich all ihre Fragen loswerden, die sie schon immer mal zu diesen Themen hatten.
Das Feedback des Tages war im Großen und Ganzen positiv, obwohl es natürlich auch einige Dinge gab, die wir beim nächsten Mal anders und besser machen werden. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den nächsten Projekttag für den zukünftigen Jahrgang 13.
Hinweis: Die NOZ hat über unseren Projektag berichtet. Den Artikel finden Sie hier.
Am Dienstag, den 29.10., war es endlich soweit: Die Klasse 5b durfte ihr gewonnenes Aquarium bei einem spannenden Projekttag bei Fressnapf einrichten! Die Schüler:innen hatten zu Beginn des Schuljahres an einem Wettbewerb teilgenommen, bei dem ein Aquarium für die Klasse ausgelobt wurde. Mit viel Kreativität und Einsatz hat die Klasse gemeinsam mit Frau Glüsenkamp ein selbstgeschriebenes Theaterstück als Video eingereicht – und die Mühe hat sich ausgezahlt. Die Klasse gehörte zu den glücklichen Gewinnern und erhielt nicht nur das Aquarium, sondern auch einen dazu passenden Projekttag.
Mit dem Bus ging es zusammen mit den Klassenlehrerinnen Frau Meltsas und Frau Glüsenkamp zu Fressnapf, wo Kay, der Leiter der Aquaristik- und Reptilienabteilung, und Tobias von der Firma Tetra die Klasse bereits erwarteten. Gemeinsam wurde das neue Aquarium mit Wasser befüllt und sorgfältig bepflanzt. Die beiden Experten erklärten den zukünftigen Aquaristen alles Wichtige zur Pflege und Reinigung des Aquariums und gaben viele hilfreiche Tipps.
Ein besonderes Highlight für die Klasse war der Besuch in der Reptilienabteilung: Hier durften die Schüler:innen Bewohner wie die kleine Würgeschlange aus nächster Nähe beobachten, füttern und sogar anfassen. Zusätzlich hatten die Kinder auch Zeit, die verschiedenen Abteilungen des Marktes zu erkunden und Kay mit ihren Fragen zu löchern, die er geduldig beantwortete.
“Mir hat am besten gefallen, dass wir eine Schlange auf die Hand nehmen durften.“ (Henri)
“Ich fand die Mitarbeiter sehr freundlich, sie haben alles toll erklärt. Ich finde es toll, dass wir ein Aquarium bekommen.“ (Niklas)
“Ich fand es toll, dass wir Gummibärchen und Getränke bekommen haben und uns umschauen durften.“(Esther)
Das Aquarium wurde samt Zubehör für den Start direkt in das Klassenzimmer geliefert. Nun warten die Schüler:innen gespannt darauf, nach und nach die passenden Tiere einziehen zu lassen und das Klassenzimmer-Aquarium zu einem lebendigen, bunten Zuhause zu machen.
“Ich finde ein Aquarium einfach super. Man lernt dabei z.B. auch sich um Tiere zu kümmern und Verantwortung zu übernehmen.“ (Jonna)
“Ein Aquarium ist spannend und stärkt unsere Klassengemeinschaft.“(Jannes)
“Mit dem Aquarium über wir uns zu kümmern. Außerdem nimmt uns das Aquarium bei Tests und Arbeiten den Stress ab.“ (Elisabeth)
Ein herzliches Dankeschön geht an Fressnapf und die Firma Tetra für den spannenden Vormittag und den großzügigen Preis! Die Klasse 5b ist stolz auf ihre neuen Klassentiere und kann es kaum erwarten, sie zu versorgen und zu beobachten.
Wir, die Klasse 5b, haben im Deutschunterricht unter der Leitung von Frau Riehemann Lesekisten zu unseren Lieblingsbüchern gebastelt und gestaltet.
Viele von uns konnten sich dafür nur schwer auf ein Buch festlegen, weil es so viele tolle Bücher gibt! Bei der Gestaltung der Kiste mussten wir einige Vorgaben beachten. Zum Beispiel mussten drei Gegenstände hinein, die besonders gut zur Handlung passten. Wir sollten eine Inhaltsangabe formulieren und die Kiste schön und interessant gestalten.
Unter den Lieblingsbüchern waren z.B. „Harry Potter“, „Gangsta-Oma“, „Krabat“, „Das ungeheimste Tagebuch der Welt“, „Gregs Tagebuch“ und „Die drei!!!“.
Es hat Spaß gemacht und war witzig, das eigene Lieblingsbuch mal auf eine andere Art vorzustellen und zu präsentieren. Am Ende haben wir uns dann Zeit genommen, damit jeder sich alle Lesekisten anschauen konnte und vielleicht sogar Lust darauf bekam, ein neues Buch zu lesen. Frau Riehemann hat uns Bewertungspunkte gegeben, mit denen wir unsere Ergebnisse gegenseitig bewertet und dadurch drei besonders schöne und interessante Lesekisten herausgefunden haben.
Im nächsten Schuljahr wollen wir noch einmal solche besonderen Kisten gestalten!
(Ruth Kleine, Lorenz Meyknecht, Finn Remest und Nele Steinke für die Klasse 5b)
Greta und Luca aus dem 9. bzw. 10. Jahrgang der Angelaschule konnten dies, Politik hautnah erleben. Sie durften nämlich im Rahmen des KidS-Projektes der Stadt Osnabrück (https://demokratisch.osnabrueck.de/de/eine-stadt-verwalten/der-rat-lokale-politik-transparent/kids/) im Frühsommer 2023 Kommunalpolitiker*innen über die Schulter schauen. Die Teilnahme am KidS-Projekt bot den beiden die Chance zu erfahren, was eigentlich hinter den Ratstüren geschieht und wie Entscheidungen auf kommunaler Ebene getroffen werden. Es hat sie sehr beeindruckt, wie engagiert und ernsthaft sich die Politiker*innen vor Ort in den Fraktions- und Ausschusssitzungen mit den aktuellen politischen Herausforderungen in Osnabrück auseinandersetzten, um die jeweils beste politische Lösung für die Bürger*innen der Stadt zu finden und diese schließlich in die Ratssitzungen einzubringen. Ihr übereinstimmendes Fazit über Kommunalpolitik: „Man kann hier wirklich etwas bewirken!“
Zwölf Schülerinnen aus dem Wahlpflichtkurses „Patchwork“ der jetzigen Klassen 8 haben sich in diesem Schuljahr wieder an der bundesweiten Aktion „Herzen gegen Schmerzen“ beteiligt. Mit dieser Aktion werden Patient*innen nach einer Brustkrebsoperation unterstützt.
Diese Möglichkeit ergab sich erneut durch die persönlichen Kontakte zu den Osnabrückerinnen Renate Winter und Johanna Schmidt, die seit Jahren sehr engagiert die örtliche Organisation dieses Netzwerkes übernommen haben.
Die Schülerinnen konnten sofort für diese Aktion begeistert werden. Sie nähten aus bunten Baumwollstoffen sehr akkurat herzförmige Kissen, stopften sie mit Füllwatte und gestalteten noch einen kleinen persönlichen Gruß für die betroffenen Patient*innen. Die Kissen sind so geformt, dass sie den Druck der Operationsnarben lindern helfen. Außerdem sollen sie den Patient*innen auch ein „herzliches“ Geschenk für die Seele sein.
Vor zwei Wochen haben Frau Winter und Frau Schmidt uns in der Angelaschule besucht und die Schülerinnen konnten ihre schönen Kissen überreichen. Diese werden nun an Kliniken in Osnabrück, Georgsmarienhütte und Bielefeld weitergeleitet, wo sich im Monat etwa 80 Patient*innen einer solchen Operation unterziehen müssen. Der Bedarf an Kissen ist also immer sehr hoch, betonten Beide, die sich herzlich für das Engagement der Schülerinnen bedankten. Als Dankeschön erhielt jede Schülerin einen „herzigen“ Schlüsselanhänger von den Organisatorinnen.
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