Ruderwanderfahrt 2025

Trotz durchwachsenen Wetters und teils kalten Nächten im Zelt schaute man auf der diesjährigen Ruderwanderfahrt auf der Ems nur in sonnige, fröhliche Gesichter.

Vom 22. – 25.5.2025 ging es von Emsdetten in vier Etappen nach Meppen, wobei vier Handschleusen und zwei automatische, zentral gesteuerte Schleusen überwunden werden mussten. Besonders spannend zu sehen war die Betriebsweise der Handschleusen:

  • Per Kurbel auf beiden Toren die Kammern in den Obertoren öffnen und auf ausgeglichenen Wasserstand warten
  • Per Kurbel an beiden Seiten die Obertore öffnen
  • Boote einfahren lassen, Tore und Kammern der Obertore schließen
  • Gleiches bei den Untertoren und Ausfahrt

Während diese Schleusen nur einen Hub von 1 – 3 m hatten und auch nur für Sportboote vorgesehen sind, weil es auf der Ems keine Berufsschifffahrt gibt, ging es bei den automatischen Schleusen auf dem Dortmund-Ems-Kanal erst 3,7 m und dann 7,5 m in die Tiefe. Ein beeindruckendes Erlebnis.

Die Strecke in Übersicht:

  • 22.5.: Emsdetten → Rheine
  • 23.5.: Rheine → Emsbühren
  • 24.5.: Emsbühren → Lingen
  • 25.5.: Lingen → Meppen

Auf der gesamten Fahrt wurde selbst gekocht: morgens unser legendäres Wanderfahrts-Müsli mit Haferflocken, Cornflakes, Apfel und Schokostücken; abends die Wanderfahrts-Leibspeisen Hähnchen-Curry, Bolognese, Käse-Sahne-Nudeln – jeweils mit Rohkost und wahlweise auch vegetarisch. Auch das ein tolles Gemeinschaftserlebnis.

Globalisierung in der Realität: Die Seidenstraße und ihre Vor- und Nachteile

Die Klasse 11b erhielt im Mai einen besonderen Praxisbezug im Politikunterricht. Steffen Meiners, der beim Osnabrücker Logistikdienstleister Hellmann Worldwide Logistics arbeitet, war in einer Doppelstunde zu Gast. Er nahm sich Zeit, um über seine beruflichen Erfahrungen im internationalen Güterverkehr zu berichten und über die komplexen Zusammenhänge von Globalisierung, Handel und Politik.

Steffen Meiners knüpfte an die Unterrichtseinheit „Welthandel heute – Ursachen, Entwicklungstendenzen und Konflikte“ an und bildete damit den Abschlusspunkt der Einheit. Er stellte zunächst seinen eigenen beruflichen Werdegang vor und gab den Schüler:innen wertvolle Hinweise zur Berufsorientierung. Seine Erfahrungen machten deutlich, wie vielfältig und international die Arbeit in der Logistikbranche ist – und wie wichtig es ist, flexibel und neugierig zu bleiben.

Theater an der Angelaschule: Der Abschlussjahrgang bringt eine schrille Komödie auf die Bühne

Wir, der diesjährige Abiturjahrgang der Theater-AG, laden herzlich zu unserem letzten gemeinsamen Theaterprojekt ein: „Leben Sie noch oder erben wir schon?“

Wir bringen das Stück vom 19. bis 22. Juni 2025 auf die Bühne der Aula. Von Donnerstag bis Samstag beginnt die Vorstellung um 19:30 Uhr und am Sonntag bei der Dernière mit Verabschiedung um 17:00 Uhr.

Worum geht es in dem Stück? Der alte bayerische Landherr Horst will noch einmal heiraten – und zwar die deutlich jüngere Chantal. Zur Verlobungsfeier auf dem Familienanwesen reist die gesamte Verwandtschaft an: Darunter eine exzentrische Wissenschaftlerin mit einem mordlustigen Kind, zwei skurrile ältere Damen, ein schmieriger Verwandter mit dubiosen Verbindungen ins Rotlichtmilieu und viele weitere verrückte Figuren. Alle wollen dasselbe: Das Erbe von Horst retten! Als dann auch noch ein selbsternannter Magier aus der Irrenanstalt ausbricht und sich unter die Gäste mischt, gerät das Chaos endgültig außer Kontrolle.

Was dieses Stück besonders macht: Wir, die Abiturient:innen, übernehmen alles selbst – von der Auswahl des Stückes über Regie, Technik und Bühnenbild bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit. Dieses Projekt ist unser persönlicher Abschluss als Theatergruppe und steckt voller Herzblut.

Die Karten können über unseren Instagram-Account (theaterag_angelaos) reserviert, oder ab dem 2.6. in jeder Pause oder an der Abendkasse für 4 € (ermäßigt) und 5€ (Erwachsene) erworben werden.

Wir freuen uns auf viele Zuschauer:innen – ob Eltern, Freund:innen, Lehrkräfte oder Theaterbegeisterte. Freut euch auf einen unterhaltsamen Abend voller Humor, Spannung und jeder Menge Spaß!

Lebenswege entdecken – mit Menschen aus dem echten Leben ins Gespräch kommen

Am 23.04.25 in der 3-5. Stunde hatte der Jahrgang 12 die Möglichkeit, mit elf verschiedenen Menschen aus dem „echten Leben“ ins Gespräch zu kommen. Hier waren Personen aus u.a. den folgenden Bereichen vertreten: Politik (Oberbürgermeisterin), Technologie (Robotics/AI, Battery Technology), Psychologie, Jura, Ingenieurwesen, Finanzen und soziale Arbeit.

Alle Schüler:innen konnten vorab digital ihre Wünsche äußern und wurden dann drei Referent:innen zugeteilt. Jede Gesprächsrunde mit einem Referenten bzw. einer Referentin dauerte 40 Minuten, sodass neben fachlichen auch persönliche Fragen besprochen werden konnten. Das Feedback der Schüler:innen und Referent:innen war größtenteils positiv, wobei wir auch einige wertvolle Verbesserungsvorschläge für einen möglichen nächsten Durchgang mitgenommen haben.

Wir danken allen Referent:innen für ihre Zeit und ihr Offenheit und Expertise!

Landtagsvizepräsidentin besucht die Angelaschule

Im Rahmen des Projekts „Präsidium bei euch“ begrüßte die Angelaschule einen besonderen Gast: Dr. Sabine Meyer, Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtags, war am 09. Mai 2025 zu Besuch, um mit Schüler:innen über Politik, Bildung und gesellschaftliche Fragen ins Gespräch zu kommen.

Nach der Begrüßung begann die Veranstaltung mit einer lockeren Kennenlernrunde. Durch sogenannte „Entweder-oder-Fragen“ hatten die Schüler:innen die Gelegenheit, Frau Dr. Meyer auf persönliche, humorvolle Weise kennenzulernen, ob Tee oder Kaffee, Stadt oder Land, mehr direkte Demokratie oder starke repräsentative Strukturen, die Vizepräsidentin antwortete offen und schlagfertig.

Im Anschluss daran ging es direkt in die inhaltliche Diskussion mit dem 10. Jahrgang. Die Schüler:innen hatten viele Fragen vorbereitet: zur Arbeit im Landtag und dem Berufsalltag einer Landtagsvizepräsidentin, zu aktuellen politischen Themen wie beispielsweise dem Umgang mit der AfD, Social Media im politischen Kontext und was sie Schüler:innen rät, die sich politisch engagieren möchten.

Aber nicht nur die Schüler:innen stellten Fragen, auch Frau Dr. Meyer hatte Interesse daran, mehr über die Meinungen und Gedanken der Jugendlichen zu erfahren. Die Vizepräsidentin wollte unter anderem wissen, ob die Schüler:innen für die Herabsenkung des Wahlalters auf 16 auch bei Bundestagswahlen sind.

Der Besuch machte deutlich, wie wertvoll der direkte Austausch zwischen politischen Entscheidungsträger:innen und jungen Menschen ist. Am Ende des Gesprächs war klar: Politik kann dann begeistern, wenn sie nicht abstrakt bleibt, sondern Menschen miteinander ins Gespräch bringt. Die Angelaschule bedankt sich herzlich bei Frau Dr. Meyer für ihren Besuch und die Zeit, die sie sich genommen hat.

Vom Fensterrecht zum fantasievollen Waldhäuschen

Ein Kunstprojekt der Klasse 5a

„Ein Bewohner eines Mietshauses soll die Erlaubnis haben, sich aus seinem Fenster zu beugen und mit einem langen Pinsel – so weit er reichen kann – alles draußen zu bemalen.“ So fordert es der Künstler Friedensreich Hundertwasser und nennt dies das „Fensterrecht“.

Nachdem die Klasse 5a zeichnerisch fantasievolle Fenster gestaltet hat, um so den oft tristen Fassaden der Städte ein individuelles Aussehen zu verleihen, besuchten die Schüler:innen mit Praktikantin Rosa Schwenzer und Klassenlehrer Hilko Wilberts die gerade eröffnete Hundertwasser-Ausstellung „Paradiese kann man nur selber machen“ im Museumsquartier Osnabrück.

Sehr begeistert und motiviert von der inspirierenden Führung machten sich die Schüler:innen ans Werk und formten aus Ton eigene Wunschhäuser – frei nach ihrer Fantasie, den Eigenschaften des Materials Ton folgend.

Es entstanden wunderbare kleine Häuschen, Burgtürme und schlossähnliche Bauwerke, die sich in einem Zauberwald gut machen würden. Die fertig modellierten Objekte wurden vorsichtig in den Keller zum Brennofen transportiert und bei 950° Celsius gebrannt.

Nun war erneut die Fantasie der kleinen Baumeister gefordert, um die Werke farbig zu gestalten. Das machte Freude! Mit einer großen Auswahl an Acrylfarben ließen alle ihrer Kreativität freien Lauf. Die Ergebnisse sind erstaunlich! Bei einem abschließenden Fotoshooting im Park der Angelaschule wurden die bunten Objekte wirkungsvoll in Szene gesetzt.

Ein herzlicher Dank geht an unsere ausgebildete Keramikerin Rosa Schwenzer, mit deren Planung und Unterstützung diese Unterrichtseinheit im Team-Teaching mit Kunstlehrerin Susanne Reinartz auch mit einer großen Gruppe von 30 Mädchen und Jungen möglich wurde.

Angelaschule beteiligt sich am Projekt „Zeichen des Friedens“

Am 8. Mai 1945 endete mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa. Dieser Tag steht für die Befreiung von Krieg und Nationalsozialismus – und für einen Neuanfang in Frieden und Freiheit.

Zum 80. Jahrestag im Jahr 2025 richtet sich der Blick nicht nur zurück, sondern auch in die Gegenwart:

Die Schüler:innen der Klasse 11a haben sich im Rahmen des schulübergreifenden Projekts „Zeichen des Friedens“, das gemeinsam von Schulen aus Stadt und Landkreis Osnabrück getragen wird, mit unterschiedlichen aktuellen internationalen Konflikten und Kriegen beschäftigt. Sie untersuchten Ursachen, Hintergründe, Folgen für die Zivilbevölkerung und mögliche Perspektiven für Frieden.

Neben der intensiven Auseinandersetzung mit den Konflikten und Kriegen, ging es auch um ein kreatives Statement. Im Kunstunterricht entstanden eindrucksvolle Friedenszeichen. Die Werke werden vom 08. Mai bis 02. November 2025 im Museumspark Kalkriese ausgestellt. Der Eintritt ist während des Ausstellungszeitraums frei. Und vielleicht kehrt auch eines der Friedenszeichen zurück zu seinen Künstlern.

Ohne Unterstützung geht es nicht

Ein großer Dank an die Firma Bosche (Wägetechnik) und die Fahrschule VSF

Für die finanzielle Unterstützung der Firma Bosche aus Damme (Wägetechnik, www.bosche.eu) und der Fahrschule VSF aus Hollage (www.vfs-fahrschule.de) bedankt sich die Ruder-Riege der Angelaschule ganz herzlich.

Fa. Bosche hat in dieser Saison die Ruderbekleidung gesponsort und die Fahrschule VSF hat den neuen Lehrer:innen im „Landteam“ und drei Trainern die Ausbildung für die Hängerscheine BE bzw. B96 zu vergünstigten Konditionen ermöglicht.

So sorgte die Fa. Bosche nicht nur dafür, dass die Ruder:innen im Boot absolut top aussehen, sondern sie erleichterte den Schüler:innen ggf. auch die Entscheidung für die aktive Teilnahme im Wettkampfrudern, da die Ruderbekleidung als hochwertiges Produkt durchaus einen relevanten Kostenpunkt darstellt.

Die VSF Fahrschule hat der Ruderwanderfahrt mit den Hängerscheinen sozusagen die nötige Handbreit Wasser unterm Kiel gewährleistet, da in den heutigen regulären Führerscheinen kein Hängerschein für größere Anhänger mehr inbegriffen ist. Für die Ruderwanderfahrt muss aber sowohl der Bootsanhänger mit den Gig-Vierern als auch ein weiterer Autoanhänger mit Zelten, Kochgeschirr, Tischen und Bänken gezogen werden.

Mit der Unterstützung von Firmen wie der Fa. Bosche und der Fahrschule VSF bleiben Jugendliche aktiv und Gemeinschaften lebendig. Herzlichen Dank!