“Andorra“ von Max Frisch

Die Theater-AG der Angelaschule zeigt Anfang Februar das Drama „Andorra“ von Max Frisch. Es ist Frischs erfolgreichstes Stück und in seiner Thematik auch heute noch aktuell. Es geht um das Schicksal des jungen Mannes Andri, welcher aufgrund der Lüge seines Vaters für einen Juden gehalten wird. Unter dem Zwang, der festgefügten Vorstellung der Andorraner bezüglich eines Juden entsprechen zu müssen, nimmt Andri nach und nach diese Identität an und wird, als ein Mord geschieht, zum Sündenbock gemacht.

Die 6c sucht das Superbuch

Mit einem Büchercasting in der Kinder- und Jugendbibliothek startete die Klasse 6c in die neue Schulwoche: 25 aktuelle Jugendbücher aus den Rubriken “Fantasy”, “Krimi”, “Gruseliges”, “Humor” und “Abenteuer” mussten gegeneinander antreten und sich dem Urteil der Schülerinnen und Schüler stellen. Fünf Jurys vergaben engagiert Punkte. Einige Bücher “überlebten” dabei kaum die Vorrunde, da schon das Cover sehr kritisch kommentiert wurde, andere überzeugten durch interessante Titel und spannende Textpassagen.

Chronogramm 2017

DIES FESTI REFORMATIONIS

LVTHERI RECONCILIENT

CONFESSIONES CHRISTIANAS

IN FRATERNITATE.

Mögen die Festtage zu Luthers Reformation
die christlichen Konfessionen wieder in
Brüderlichkeit vereinen.

Mit unserem diesjährigen Jahreschronogramm nehmen wir Bezug auf das 500. Jahresjubiläum der lutherischen Reformation, das zum ersten Mal in der Geschichte der getrennten Kirchen in ökumenischer Gemeinschaft gefeiert wird.

Der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche Deutschlands, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, hat in seiner Predigt zu Beginn des Jubiläumsjahres den Stellenwert dieses Jahres für die Ökumene betont: „Heute sehnen sich evangelische und katholische Christen nach der Gemeinschaft.“

Gute Gespräche und viel Spaß beim Ehemaligentreffen 2016

Große Wiedersehensfreude gab es beim Ehemaligentreffen, das in diesem Jahr schon zum 4. Mal in Folge stattfand. Ein leckeres Buffet, adventliche Tischdekorationen und Musik sorgten für die weihnachtliche Stimmung. Die Gruppenfotos der Jahrgänge standen dieses Mal unter dem Motto: „Hut ab! Toll, dass Ihr alle gekommen seid.“

Wir wünschen allen Ehemaligen, den Schülerinnen und Schülern und auch den Lehrern, die extra zum Treffen gekommen sind, schöne Weihnachtstage und gute Erholung vom anstrengenden Studien- oder Arbeitsalltag. Und ein großes Dankeschön allen fleißigen Helfern, die dieses Fest jedes Jahr aufs Neue ermöglichen.

Die Fotogalerie zeigt unsere treuen Angelaner mit und ohne Hut.

17 Tage in Lima – eine erfahrungsreiche Zeit

Die Herbstferien 2016 waren für 12 Schülerinnen der 9. Klassen und eine Schülerin aus der 10. Klasse der Angelaschule eine ganz besondere Zeit: Zusammen mit Frau Köster und Herrn Meyer flogen sie am 6. Oktober nach Lima, um unsere beiden Partnerschulen in Lima zu besuchen.

Der Austausch mit dem Colégio Santa Ursula, der jetzt zum 7. Mal stattfand, ermöglicht es uns, das Alltagsleben der peruanischen Mittelschicht, das Schulleben, die Stadt Lima mit ihren verschiedenen Facetten sowie Ziele in der Umgebung kennenzulernen. Ein Schwerpunkt ist immer der Besuch des Colégio San José in Miramar, die „Armenschule“, die wir seit inzwischen 30 Jahren mit unseren Spendengeldern regelmäßig unterstützen.

Während des 17-tägigen Aufenthalts trafen wir uns an den Unterrichtstagen morgens immer pünktlich um 7.30 Uhr im Colégio Santa Ursula, haben Unterrichtsstunden besucht, in Gruppen zu bestimmten Themen gearbeitet  oder Besichtigungen in Lima gemacht. Die Wochenenden und Nachmittage/Abende (der Unterricht endet immer um 15 Uhr) blieben Aktivitäten in bzw. mit den Familien vorbehalten, mit Ausnahme von einigen gemeinsamen Ausflügen.

Kurzfassungen unserer Erlebnisse bzw. der Gruppenarbeitsergebnisse und die Fotogalerie beleuchten einige Aspekte des Austausches intensiver:

Kerzenfenster im Advent

Unser Klostertrakt-Giebel mit seinen 25 Fenstern ist wieder zum haushohen Adventskalender geworden, in diesem Jahr unter dem Motto „Werde Licht“, abgestimmt auf das Leitwort der adventlichen Meditationen. Jeden Morgen hat sich ein Lehrer aus dem Schulkollegium besonders früh auf den Weg zur Schule gemacht, um ein weiteres Windlicht in einem Fenster aufzustellen. Die immer zahlreicher werdenden Lichter sind morgens ein schönes Willkommenszeichen und eine adventliche Einstimmung in den Tag.

Toll, dass so etwas an unserer Schule möglich ist!

Vielen Dank an alle Frühaufsteher und auch an Herrn Kühlmorgen, der uns tatkräftig unterstützt.

Besuch der Krippenausstellung in der Franziskuskirche

Bei frostig-klarem Wetter machte sich die Klasse 6d auf einen Wintergang zur Franziskuskirche in der Dodesheide, um die dortige Krippenausstellung der Kirchengemeinde zu besichtigen.

In ihrem Jubiläumsjahr zum 50-jährigen Bestehen hatte sich die Franziskusgemeinde darauf besonnen, dass ihr Namenspatron, der heilige Franz von Assisi, wohl als Erster die Idee einer naturgetreuen Krippendarstellung hatte und damit dieses Brauchtum begründete. Frau Tüllinghoff, Mathelehrerin der 6d und eine der Organisatorinnen der Ausstellung, erläuterte, wie erfreulich die Resonanz in der Gemeinde war. Die Schüler konnten eine faszinierende Vielzahl an sehr unterschiedlichen Krippen bestaunen. Zu einigen Krippen erhielten sie Hintergrundinformationen, so dass deutlich wurde, wie sehr sich in der Krippendarstellung die Familiengeschichten spiegeln. Es gab ganz alte Familienerbstücke, sehr moderne, nur schemenhaft angedeutete Figuren, klitzeklein in einer Walnussschale gefertigte Darstellungen oder ausgedehnte Krippenlandschaften, namhafte Künstlerkrippen und von einem Kind angefertigte Laubsägearbeiten, um nur einige zu nennen. Dass in einer Gemeinde so zahlreiche und so verschiedenartige Krippen zusammenkommen, erstaunte die Schüler total.

Ein sehr lohnenswerter Besuch!